Knuddels-Wiki:Admindokumentation: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vorwort ==
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== Gastgeber mit Herz ==
=== Gastgeber mit Herz ===
Am 9. Juli 1999, dem Tag, als ich in meinem Studentenzimmer in Karlsruhe [[Knuddels.de]] zum ersten Mal live schaltete, ahnte ich nicht, dass ich den Grundstein für ein jahrzehntelanges Projekt legen würde.
Am 9. Juli 1999, dem Tag, als ich in meinem Studentenzimmer in Karlsruhe [[Knuddels.de]] zum ersten Mal live schaltete, ahnte ich nicht, dass ich den Grundstein für ein jahrzehntelanges Projekt legen würde.



Version vom 16. Mai 2023, 20:52 Uhr

Stand: Mai 2023

Vorwort

Gastgeber mit Herz

Am 9. Juli 1999, dem Tag, als ich in meinem Studentenzimmer in Karlsruhe Knuddels.de zum ersten Mal live schaltete, ahnte ich nicht, dass ich den Grundstein für ein jahrzehntelanges Projekt legen würde.

Dank unzähliger wundervoller Menschen – Admins, CM, Ehrenamtliche, Stammis, unserem Knuddelsteam und meinen großartigen Mit-Gründern Plexx und Imagician – konnte unsere Community entstehen und gedeihen. Euer Engagement und Herzblut sind einer von zwei Hauptgründen, warum Knuddels heute noch besteht. Der zweite Grund liegt in unserer Philosophie, Menschen einander näherzubringen. Unsere Vision ist es, dass durch Knuddels alle spielerisch wichtige Menschen für ihr wahres Leben finden. Dass dies in den Begegnungen auf Knuddels auch nach über 20 Jahren noch täglich geschieht, zaubert uns ein Dauergrinsen ins Gesicht und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Als Admins seid ihr unsere wichtigsten Partner und übernehmt auf Knuddels die Rolle der herzlichen Gastgeber. Ihr sorgt dafür, dass sich unsere Gäste wohlfühlen, verbreitet positive Energie, heißt Neuankömmlinge willkommen und achtet darauf, dass alle eine schöne Zeit verbringen. Ihr zögert nicht, jene vor die Tür zu setzen, die das harmonische Miteinander stören. Eines eurer höchsten Prinzipien ist es, die Schwächsten unserer Community zu schützen. Der Lohn dafür ist das Glück, das entsteht, wenn man zum Glück anderer beiträgt.

Durch eure Arbeit als Admins habt ihr nicht nur die Möglichkeit, die Community positiv zu beeinflussen, sondern auch euch selbst weiterzuentwickeln, Neues zu lernen und als Persönlichkeit zu wachsen. Durch einen achtsamen und reflektierten Blick auf eure Erfahrungen als Admins, könnt ihr wertvolle Erkenntnisse für euch und euer Leben gewinnen.

Ein zentraler Aspekt eurer Rolle als Admin sind die Einflussmöglichkeiten, die ihr durch zusätzliche Rechte und erhöhte Sichtbarkeit in der Community erhaltet. Fairer und angemessener Umgang mit diesen Möglichkeiten ist die höchste Tugend eines Admins, während Machtmissbrauch das größte Vergehen darstellt. Um die vor euch liegenden Herausforderungen zu meistern oder gar zu lösen, nutzt bitte den geringsten Umfang der euch zur Verfügung stehenden Mittel – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Diese Dokumentation dient dazu, euch auf die unendliche Vielfalt der Situationen vorzubereiten, denen ihr als Admins in der Community begegnen werdet. Die folgenden fünf Prinzipien der Ehrenerklärung bilden den Rahmen, an dem ihr im Zweifel all eure Entscheidungen und Handlungen ausrichten könnt.

Im Namen des gesamten Knuddelsteams möchte ich mich von Herzen bei euch bedanken. Als Admins macht ihr ein neues neues Kapitel in der Geschichte von Knuddels möglich und schreibt es aktiv mit.

Euer Holgi

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Ehrenerklärung

Mein Versprechen zu Knuddels und dem Ehrenamt

"Hiermit verspreche ich, die Werte von Knuddels und des Ehrenamts zu achten und zu leben."

Die fünf Prinzipien der Ehrenerklärung
1. Gelebte Menschlichkeit
Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt und ich werde mir stets bewusst sein, dass jedes Mitglied
meine Zuwendung und mein Mitgefühl verdient hat.


2. Fürsorgliche Hilfsbereitschaft
Ich möchte durch meine ehrenamtliche Arbeit Gutes bewirken, Konflikte lösen und neuen Mitgliedern dabei helfen in, unserer Community anzukommen.


3. Offenheit gegenüber Allen
Ich werde jedes Mitglied in seiner Individualität willkommen heißen und fair und aufrichtig behandeln sowie die Vielfalt in unserer Community wertschätzen und fördern.


4. Gemeinsam die Zeit genießen
Ich werde dabei helfen, dass alle Mitglieder auf Knuddels eine gute Zeit haben.


5. Vertrauensvolles Teamwork
Ich pflege einen respektvollen und kollegialen Umgang mit meinen Teamkollegen. Bei Entscheidungen berücksichtige ich ihre Meinung, sowie die Expertise aus anderen Teams.


Ich bestätige, dass ich die oben genannten Punkte gelesen habe, mich mit diesen identifizieren kann und als ehrenamtliches Mitglied mein Handeln jederzeit an diesen Prinzipien orientieren werde.


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Grundlagen der Administration

Der Weg bis zum Adminamt ist lang und nicht einfach. Wer es so weit geschafft hat, hat bereits viel Engagement gezeigt, Zeit investiert und konnte viele Mitglieder für sich gewinnen. Im Folgenden werden die wichtigsten Grundlagen für das Adminamt noch einmal genauer betrachtet.

Repräsentation der Community

Admins sind die höchste Instanz der Administration und werden vertrauensvoll mit einer großen Menge sensibler Rechte und Einsichten ausgestattet. Einem Admin muss deshalb bewusst sein, dass er mit seinem Auftreten und Handeln immer auch Knuddels repräsentiert.

Verhalten in (und im Namen) der Community

Ein Admin ist für viele Mitglieder ein Vorbild: "Was ein Admin tut, das ist in Ordnung - verhalte ich mich wie ein Admin, dann mache ich alles richtig."
Das bedeutet, dass sich ein Admin wirklich vorbildlich verhalten muss! Die Vorbildfunktion bezieht sich auf alle Bereiche, in denen der Admin mit seinem Namen innerhalb der Community und für die Community in Erscheinung tritt (Chatnachrichten, Chattertreffen, Forumsbeiträge, Profil...). Daraus ergeben sich unmittelbar klare Vorgaben, was man als Admin tun oder lassen sollte.

Einige einfache Grundregeln helfen dabei, die eigene Adminarbeit und die der anderen zu bereichern:

  • Immer freundlich bleiben und gelassen reagieren.
  • Bei der Konfliktlösung auch Kompromisse eingehen und die Adminfunktionen nur dann einsetzen, wenn es wirklich notwendig ist.
  • Alle Mitglieder gleich und fair behandeln.
  • Niemals Informationen, die nur für Admins bestimmt sind (Adminforum, Adminversammlung, ...), an Dritte weitergeben.
  • Fehler und Kritik privat und sachlich ansprechen sowie Kritik und Verbesserungsvorschläge auch annehmen.
  • Die Zusammenarbeit auf Kollegialität, Hilfsbereitschaft und Respekt aufbauen.
  • Stets sachlich argumentieren.
  • Das Chatgeschehen mit Humor begleiten und wenn nötig, auch mal aktiv für gute Unterhaltung sorgen.

Profil & Profilfoto

Als Admin sollte man bei der Gestaltung des Profils mit gutem Beispiel vorangehen. Ein verifiziertes Profilfotos zum Beispiel schafft mehr Vertrauen in einer an sich anonymen Chatwelt.

Eigene Probleme, Unzufriedenheit & Stress

Jeder kennt das: Es gibt Tage (oder Wochen), in denen einfach alles schief läuft und man sich in einem gereizten Zustand befindet. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man an solchen Tagen das Adminamt nicht aktiv ausüben sollte - man verursacht meist mehr Probleme, als man löst. Es ist absolut in Ordnung, in solchen Momenten einen Zweitnick zu nutzen. Allerdings muss man als Admin auch hier die Vorbildfunktion bewahren und sich an die Regeln halten.

Teamwork statt Einzelkämpfer

Genießen die Admins als Team ein gutes Ansehen, dann werden ihre Entscheidungen und Handlungen viel leichter von den Communitymitgliedern akzeptiert. Ist hingegen das Ansehen gering, dann wird jede Entscheidung und jede Handlung auf die Goldwaage gelegt. Ein positives Ansehen macht also einem selbst und den zukünftigen Admingenerationen das Leben leichter. Um dieses Ansehen innerhalb der Community zu stärken, ist es wichtig, dass alle Admins an einem Strang ziehen, möglichst einheitlich handeln und als Team auftreten. Trotz umfassender Doku gibt es von den Mitgliedern zwei Hauptvorwürfe gegen das Adminteam:

  1. Admins können Probleme nur lösen, indem sie sperren.
  2. Mit Admins kann man nicht reden, sie sind arrogant und ignorant.


Deshalb muss man sich bewusst sein, dass man mit Adminfunktionen nicht jedes Problem lösen kann. Oft reicht es einfach schon, ein offenes Ohr zu haben. Wann man das Eine oder das Andere machen muss, ist ganz klar eine Entscheidung, die sich aus Erfahrungen ergibt. Allerdings gibt es immer wieder Mitglieder, die ganz bewusst provozieren oder sogar regelrecht terrorisieren. Der Auslöser dafür ist oft Frustration, dass sich bisher kein CM oder Admin um ihr Problem gekümmert hat, sondern immer sofort mit Sperren reagiert wurde.

Generell ist es wichtig sich zu fragen, warum ein Mitglied überhaupt so reagiert, wie es reagiert. Die Folge von vorschneller Funktionsnutzung ist oft, dass andere Admins ihre Zeit und Geduld opfern (müssen), um die Sichtweise des jeweiligen Mitglieds wieder etwas gerade zu rücken und es zu beruhigen. Daher gilt: Auch wenn die eigene Schmerzgrenze erreicht ist, ist es wichtig, sich als Admin weiterhin ruhig zu verhalten.

Nach außen geschlossen, nach innen konstruktiv.

Als Admin muss man sehr häufig Konfliktsituationen innerhalb der Community auflösen und dabei mehrere Konfliktparteien vereinen. Zwangsläufig gerät man dabei schnell zwischen die Fronten und auch in die öffentliche Kritik. Um das Problem letzten Endes dennoch zu einer Lösung zu bringen, ist der Zusammenhalt des gesamten Adminteams nötig. Wenn an dieser Stelle zwei Admins unterschiedliche Ansichten nach außen vertreten und dabei die jeweilige Sichtweise des anderen Admins kritisieren, verhärten sich meistens die Fronten der Streitparteien nur noch mehr.

Ist man also unterschiedlicher Meinung, so muss man vorher mit den Kolleg*innen in einer respektvollen und fairen Diskussion zu einer gemeinsamen Lösung kommen und diese dann mit den Betroffenen besprechen. Gegenüber Mitgliedern erklärt man am besten bis dahin lediglich, dass man sich über den Fall berät und gemeinsam eine Lösung sucht.

Kann man sich nicht auf eine gemeinsame Lösung einigen, so wird man für diesen "Schiedsspruch" eine neutrale Meinung von einem Vertrauensadmin einholen müssen.

Was tun, wenn es doch Konflikte mit anderen Admins gibt?

In diesem Fall sollte man zuerst versuchen, die Probleme mit den Kolleg*innen 'unter vier Augen' zu lösen. Gelingt dies nicht, so kann man einen Vertrauensadmin hinzuziehen, der die Situation neutral beurteilen und die Lösungsfindung unterstützen wird.

Verhalten im Adminforum

Im Adminforum können Probleme und Fragen besprochen werden. Dieses Forum ist intern und kann nur von den aktuellen Admins eingesehen werden. Dennoch sollte man sich auch im Adminforum vorbildlich verhalten. Kritik ist ausdrücklich erwünscht, sollte aber immer fair und rücksichtsvoll vorgetragen werden. Sofern man einzelne Kollegen*innen im Adminforum kritisiert, ist darauf zu achten, dass niemand bloßgestellt wird.

Das Adminforum ist wirklich nur für wichtige Admindiskussionen und Fragen gedacht. Wenn man einen Beitrag schreibt, sollte man das Problem oder die Kritik so gut wie möglich, kurz und prägnant, darstellen. Bei Einzelproblemen sollte man sich an seine Kollegen*innen und / oder die Vertrauensadmins wenden.


Merksatz
Ein Ziel der Admins ist es, gemeinsam gegen die oben genannten Vorurteile anzukämpfen und auf den eigenen guten Ruf sowie den des Adminteams bedacht sein.


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Datenschutz

Bei der täglichen Adminarbeit kommt man zwangsläufig mit teils sehr sensiblen und persönlichen Daten anderer Mitglieder in Kontakt. Entsprechend wichtig ist daher auch das Thema Datenschutz und der korrekte Umgang mit den Knuddels Interna.

Jedes ins Adminamt gewählte Mitglied muss daher eine besondere Stufe unserer Datenschutzbelehrung akzeptieren, bevor er in das Amt eingesetzt wird und die entsprechenden Rechte und Einsichten erhält. Es verpflichtet sich dazu, keine Knuddels-Interna und keine vertraulichen oder persönlichen Informationen über die Mitglieder zu veröffentlichen oder an Dritte, außerhalb der Administration, weiterzugeben.

Die allgemeinen Datenschutzbestimmungen von Knuddels sind für jedes Mitglied einsehbar. Die besondere Datenschutzbelehrung für die Admins ist im Wortlaut hier nachzulesen.

Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten bei Knuddels

Im Rahmen dieser Vertraulichkeitserklärung bezüglich des Umgangs mit Knuddels Interna erheben wir von dir personenbezogene Daten. Dies umfasst deinen bürgerlichen Namen, deine E-Mail Adresse, dein Geburtsdatum und deinen administrativ genutzten Nicknamen.

Diese Daten speichern wir, um mit dir auf diesem Wege in Kontakt bleiben zu können und dir gegebenenfalls Dokumente zustellen zu können.

Unsere generelle Datenschutzerklärung für die Nutzung von Knuddels kann in ihrem vollen Umfang hier angesehen werden: https://www.knuddels.de/legal/privacy-policy.html

Solltest du der Erhebung und/oder Verarbeitung deiner hier vorliegenden Daten nicht zustimmen, so kannst du uns jederzeit um die Löschung deiner Daten bitten. Damit einher geht dann gegebenenfalls der Verlust der administrativen Ämter, für die eine Vertraulichkeitserklärung benötigt wird. Das Löschen der Daten entbindet dich nicht von der in der Vertraulichkeitserklärung gemachten Zusage.

Bitte unterschreibe unser Dokument “Umgang mit Knuddels Interna” und schicke das unterschriebene Formular per E-Mail an: adminkontakt@knuddels.de



Umgang mit Knuddels Interna
Für die ehrenamtliche Administration ist es notwendig, Einsichten in Interna der Knuddels-Community zu erhalten.

Als intern und somit vertraulich gelten nicht nur alle Informationen, die man direkt in den Nutzerprofilen einsehen kann (d.h. alle Inhalte der sog. Admininfo), sondern auch alle Informationen, die man im Rahmen der ehrenamtlichen Arbeit über
a. die Nutzer,
b. administrative Abläufe, Kontrollmechanismen und Pläne von Knuddels erhält.

Insbesondere als Vertrauensadmin, Teamleiter oder Mitglied spezieller ehrenamtlicher Teams erhält man sensible Rechte, für die ein sorgsamer Umgang gewährleistet werden muss. Knuddels ist, ebenso wie die ehrenamtlichen Mitglieder der Administration, an die gesetzlichen Vorgaben gebunden (vgl. Merkblatt zur Verpflichtungserklärung). Darüber hinaus ist der Umgang mit Nutzerdaten in den AGB geregelt.

Ich verpflichte mich dazu, keine vertraulichen oder persönlichen Informationen über die User und Interna zu Knuddels zu veröffentlichen oder an Dritte, außerhalb der Administration, weiterzugeben.

Ich verpflichte mich, das Datengeheimnis auch nach Beendigung meiner ehrenamtlichen Tätigkeit einzuhalten.

Auf die Folgen bei einem Verstoß wurde ich hingewiesen.

Nickname bei Knuddels.de : ___________________

_________   ____________

Ort, Datum   Unterschrift


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Aufgabenteilung in der Administration

Die CM und MCM, Teammitglieder und Admins bilden gemeinsam die drei entscheidenden Teile des Administrationssystems. Sie alle verfolgen dieselben Ziele. Diese können nur erreicht werden, wenn sich die administrativen Mitglieder gegenseitig unterstützen und rücksichtsvoll begegnen.

Uns ist es wichtig, dass kein Admin alleine dasteht, sondern dass alle Ehrenamtlichen Hand in Hand zusammenarbeiten. Die Teamarbeit erleichtert dem einzelnen Admin seine Aufgaben. Viele Konflikte lassen sich durch die Hilfe anderer Admins, Teammitglieder oder CM schneller und reibungsloser lösen. Dabei ist auch ganz klar, dass Admins nicht höher gestellt oder "besser" sind. Sie haben lediglich übergreifende Aufgaben, während Teammitglieder spezialisierter sind.

Die Channelmoderation und MyChannelmoderation (CM und MCM)

CM und MCM sind auf ihre Channel spezialisiert. Sie kennen die dortigen Regeln, Probleme und vor allem die regelmäßigen Mitglieder des Channels sehr gut. Daher können sie Konflikte deutlich besser beurteilen, vermeiden und lösen als die Admins, die von außen kommen und bisher keinen festen Stand im Channel haben.

Mitglieder der ehrenamtlichen Teams

Teammitglieder sind auf die Aufgaben ihres Teams spezialisiert und kennen sich in diesen Themenbereichen sehr gut aus. Daher sollten auch Admins immer auf diesen Wissenspool zurückgreifen und Rücksprache mit Teammitgliedern halten.

Vertrauensadmins

Die Vertrauensadmins haben drei Kernaufgaben:

  • Vertrauensadmins sind Ansprechpartner*innen für Probleme, die mit der bisherigen Erfahrung und Recherche (Forum, Admindokumentation) nicht zu lösen sind.
  • Vertrauensadmins vermitteln in festgefahrenen Situationen zwischen Admins und gegenüber Mitgliedern. Die plausible Erläuterung einer Nicksperre oder deren Rechtfertigung fällt allerdings nicht in diesen Bereich.
  • Die Vertrauensadmins machen auf Fehler aufmerksam und üben Kritik aus. Das dient nicht dazu, jemandem auf die Füße zu treten. Es geht vielmehr darum, dem angesprochenen Admin dabei zu helfen, sich im Amt weiterzuentwickeln, dazu zu lernen und an seinen Aufgaben zu wachsen.

Durch die Bearbeitung von Beschwerden und Meldungen, die über Admins gemacht werden, stellen sie eine einheitliche, konsistente Handlungsweise sicher. Die Vertrauensadmin-Wahl findet wie die Adminwahl circa alle sechs Monate statt. Gewählt werden Admins mit Erfahrung im Adminamt und vorbildlichem Verhalten.


Merksatz
Jedes Mitglied eines ehrenamtlichen Teams hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Zudem kennt jeder auch unterschiedliche Mitglieder des Chats. In der Kombination der Stärken und Bekanntschaften liegt die Stärke des gesamten Teams.


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Die Aufgaben eines Admins

Förderung eines positiven Chatklimas

Admins können entscheidend zum Klima im Chat beitragen, denn gerade Channelmoderation und auch viele Stammis sehen Admins als Vorbilder an und orientieren sich an deren Verhalten. Ziel eines Admins ist es, durch ein positives eigenes Verhalten die ganze Community anzustecken. Man sollte daher nicht nur auf das Einhalten der Regeln achten und nur dann in Erscheinung treten, wenn es Probleme gibt. Stattdessen ist es wichtig, auch mit viel Spaß im Channel für Unterhaltung zu sorgen und als Anlaufstelle für alle Mitglieder zur Verfügung zu stehen.

Betreuung und Unterstützung der Channelmoderatoren

Auch wenn nicht alle Admins als CLT tätig sind, so sind doch alle verpflichtet, mit der Channelmoderation zusammenzuarbeiten und sie zu unterstützen. Dabei ist das Stichwort “unterstützen” hier wörtlich zu nehmen: Zunächst sollen die CM und CLT für den Channel zuständig sein und danach die “channelfremden” Admins. Das gilt gerade dann, wenn härtere Maßnahmen nötig werden sollten, da die CM selbst hier nur eingeschränkte Möglichkeiten haben.

Bearbeitung von administrativen Meldungen

Die dritte wichtige Hauptaufgabe der Admins ist die Bearbeitung der administrativen Meldungen. Unterstützt werden die Admins dabei von den Mitgliedern der administrativen Teams, sowie den CM und MCM. Das Meldesystem berücksichtigt dabei jeweils die Rechte und Kompetenzen der jeweiligen administrativen Mitglieder und leitet die Meldungen entsprechend des Meldetyps optimal an die passende Stelle weiter.

Die Grundlagen des Meldesystems und der damit verbundenen Bearbeitung der Meldungen wird in der jeweils aktuellen CM-Dokumentation ausführlich dargestellt. Die Kenntnis der dort behandelten Anleitung ist die Voraussetzung für die in diesem Kapitel folgenden Informationen und Handlungsweisen.

Weitergeleitete Meldungen

Die komplette ehrenamtliche Administration arbeitet als Team zusammen. Kann ein CM oder ein Teammitglied eine Meldung nicht abschließend bearbeiten, so soll es diese an einen Admin weiterleiten und ggf. eine Empfehlung aussprechen. Der bearbeitende Admin sollte sich dessen bewusst sein und diese erste Einschätzung in die eigenen Überlegungen mit einbeziehen. Widerspricht die eigene Einschätzung der des Vorbearbeitenden, so sollte hier eine Rücksprache stattfinden.

Für Admins zusätzlich angezeigte Informationen

Die Bearbeitung findet in der Webkomponente des Meldesystems statt. Zusätzlich zu den in der CM-Doku beschriebenen Angaben für CM und Teammitglieder, erhalten Admins zusätzlich folgende Infos zur verifizierten Meldung:

Fall abschließen und kommentieren

Bei der Bearbeitung einer Meldung ist es oft relevant, wie und warum frühere Meldungen entschieden wurden. Daher ist es wichtig, Meldungen sorgfältig zu kommentieren (auch unberechtigte). So können Entscheidungen später einfacher nachvollzogen und Fehlentscheidungen vermieden werden.

Bietet eine Adminfunktion (zum Beispiel /lock NICK:COMMENT:GRUND) die Möglichkeit, gleichzeitig einen Admin-Comment zu setzen, so gehört in diesen Comment die ID der Meldung und der Grund für die Anwendung (zum Beispiel: 5 Tage Sperre wg. sexueller Belästigung *123.456.789).


Warnhinweis
Das in einer administrativen Meldung beschuldigte Mitglied erhält vom System keine Informationen über die Meldung. Es muss also vor einer Sanktion im Zweifelsfall benachrichtigt werden.


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Hilfe bei Fragen & Problemen

Admins sind für Fragen und Probleme zuständig, die nicht schon von Channelmoderation geklärt werden konnten. Sie sollten diese, sofern es ihnen möglich ist, zur Zufriedenheit der entsprechenden Mitglieder klären. Häufig hilft schon der Hinweis auf das Helpcenter und das Forum. In diesem werden die meisten Fragen bereits beantwortet.


Merksatz
Es gehört zu den Adminpflichten, den Mitgliedern nicht ablehnend gegenüberzutreten. Auch wenn man gerade alle Hände voll zu tun hat, sollte man sich kurz bei dem fragenden Mitglied melden und um Geduld bitten. Kann man selbst nicht helfen, so sollte man freundlich auf ein anderes, für das Problem zuständiges, ehrenamtliches Mitglied verweisen.

Technische Fehler melden

Die Admins können durch Fehlermeldungen zu einem gut funktionierenden Gesamtsystem beitragen, was allen Mitgliedern zugutekommt. Bei Problemen und Fehlern in einer der Chatkomponenten (zum Beispiel Chat, Knuddels-Webseite, Fotogalerie, Spiele oder der Webkomponente des Meldesystems) meldet man das Problem einem Mitglied des Bugs-Teams. In sehr dringenden Fällen hat die Bugs-Teamleitung die Handynummern des Community Management und kann so schnellstmöglich Alarm schlagen.

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Adminfeatures

Unter Adminfeatures werden alle zusätzlichen, durch die Adminrechte bedingten Änderungen verstanden, die sich nicht in einer zusätzlichen Chatfunktion äußern.

/w – die Admininfo

Im Profil eines Mitglieds ist die Admininfo in einem eigenen Tab "Admin" (nur PC-App und K3) aufgeführt. Mit den im Profil angezeigten Informationen hat ein Admin umsichtig und vertraulich umzugehen. Das bedeutet, dass diese Informationen nicht an andere Mitglieder weitergegeben werden dürfen. Außerdem darf die Admininfo nicht zu privaten Zwecken oder aus Neugier geöffnet werden.

Die Admininfo enthält folgende Felder:

  • Last Host: Hier wird der IP-Hash angezeigt. Dies ist nicht die Original-IP, sondern eine verschlüsselte Version davon. Zusätzlich wird das Ursprungsland der IP angezeigt.
  • User Reg-No.: Dies ist eine fortlaufende Nummer, die bei der Registrierung vergeben wird.
  • Status: Der Status eines Accounts ist eine Zahl, die über die Rechte des Nicks innerhalb des Systems entscheidet. Folgende Statuszahlen sind vorbelegt:
Steht hinter dem Statusnamen der Zusatz BOT, so handelt es sich um einen Systembot, hinter dem keine Person, sondern der Chatserver steckt (zum Beispiel James).
  • Aktuelle E-Mail-Adresse: Zeigt einen Hash der aktuell eingestellte E-Mail-Adresse des Mitglieds. Ein (!) kennzeichnet die E-Mail-Adresse als verifiziert.
  • Nicks mit gleicher IP: Wird diese Zeile angezeigt, dann werden hier Accounts aufgeführt, die momentan im Chat mit derselben IP-Adresse online sind. Fehlt die Zeile, dann gibt es keine solchen Nicks.
  • Statistiken: Die folgenden Werte zeigen an, wie oft die zugehörige Funktion auf den Nick angewendet wurde. Fehlt eine Angabe, so wurde die Funktion noch nie auf den Nick angewendet.
    • Mutes (ohne Mutes von James)
    • Colormutes
    • Channellocks
    • Kicks
  • Meldestatistik: Die Zahlen geben Auskunft über Anzahl und Art der getätigten Meldungen. (# / Ok / Missbr.) = (gemachte Meldungen / davon korrekt / davon Anzahl der missbräuchlichen Anwendung)
  • Meldesperre bis: gibt an, wann die Sperre des Mitglieds für das Meldesystem abläuft.
  • Meldungen: Eine Auflistung aller als berechtigt gewerteten Meldetypen mit Melde-ID und Datum-Uhrzeit in umgekehrt zeitlicher Reihenfolge, d. h. aktuelle IDs stehen oben.
  • Adminkommentare: Hier sind die neuesten (bis zu 100) Admin- & Teamkommentare nachzulesen. Adminkommentare können über den Button "Kommentar schreiben” erstellt werden oder werden automatisch bei der Anwendung von einigen administrativen Funktionen gesetzt.
  • Sortiert nach: Zeigt an, welcher Filter bei den Adminkommentaren genutzt wurde. Filter sind durch Klick auf den "Sortier-Button" (Pfeil-Icon) veränderbar, um z. B. nur die Kommentare von einem Team anzeigen zu lassen und die übrigen auszublenden.
  • "Kommentar schreiben": Über einen Button kann man ein Eingabefeld für die Admininfo öffnen.

Adminkommentar schreiben & taggen

Fenster "Kommentar schreiben"
Fenster "Kommentar schreiben"

Der Button "Kommentar schreiben" im Admintab des Profils öffnet ein Texteingabefenster.

Die beiden Dropdown-Menüs ermöglichen ein Taggen (Markieren) des Kommentars für verschiedene administrative Teams. Das erste Tag (im Screenshot "Admins") steht für das Team, in dessen Namen man den Kommentar setzt. Mit dem zweiten Tag (vgl. Liste) gibt man das Team an, das diesen Eintrag ebenfalls sehen können soll.

Beispiel: Fällt ein Mitglied dadurch auf, dass es sich jugendgefährdend äußert und wird dies über das Meldesystem von einem Admin (welcher nicht im JuschuTeam ist) bearbeitet, so kann das JuschuTeam über das zweite Tag informiert werden.

Muss man bei einer Adminfunktion einen KOMMENTAR angeben, erfolgt automatisch eine Abfrage, welchen Teams er angezeigt werden soll.


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Nächtlicher Segen

Der Chatserver registriert die täglichen Onlineminuten eines jeden Admins und vergibt in der Nacht eine zeit- und teamabhängige Anzahl an Knuddel, welche im Profil addiert werden. Minuten die der Admin mit /away oder dem MOD-Status () verbringt, erden nicht berücksichtigt. Jeder Admin kann seinen aktuellen Minutenstand durch Eingabe von /admin ?time überprüfen.


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E-Mail-Adresse NICK@knuddels

Einrichung der E-Mail-Weiterleitung
Einrichung der E-Mail-Weiterleitung

Admins erhalten die E-Mail-Adresse NICK@knuddels, welche auf eine beliebige eigene E-Mail-Adresse weitergeleitet werden kann. Die Konfiguration dieser E-Mail-Adresse funktioniert in der PC-App über Profileinstellungen -> Chateinstellungen. Nach aktivierter Weiterleitung wird für andere Mitglieder die NICK@knuddels.de Adresse im Profil (entsprechend deiner Privatsphäre-Einstellungen) angezeigt

Es besteht keine Pflicht zur Aktivierung dieser Weiterleitung. Aktiviert man sie jedoch, verpflichtet dies, E-Mail-Nachrichten auch regelmäßig zu sichten und ggf. zu reagieren. Eine Antwort an Mitglieder kann aber auf der Plattform selbst erfolgen, wenn dies ausreichend ist.

Natürlich kann der E-Mail-Provider so eingestellt werden, dass die @knuddels.de-Adresse als sendende Antwortadresse "simuliert" wird. Hier wünschen wir uns eine kurze und nachvollziehbare Signatur unter jeder E-Mail-Nachricht, welche den Admin als ehrenamtliches Mitglied, nicht aber als Firmenangehöriger, zeigt.

Beispiel:
Knuddelige Grüße
NICKNAME / Mitglied der ehrenamtlichen Administration bei Knuddels

Hinweis zur Privatsphäre bei Verwendung der @knuddels.de-Mailweiterleitung: Probleme beim eigentlichen E-Mail-Anbieter (z. B. Speichergrenze erreicht) könnten dazu führen, dass die automatische Rückmail an den Absendenden deine Daten (vollständige E-Mail-Adresse, etwaigen vollen Anzeigenamen) offenbart.

Expressversand von /m

Die /m eines Admins werden auch dann ausgeliefert, wenn das Postfach des Empfängers eigentlich überfüllt ist. Allerdings gibt es auch hier eine Obergrenze.


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Adminfunktionen

Im Folgenden findet sich eine Übersicht und Beschreibung aller Chatfunktionen, die man mit dem Beitritt ins Admin-Team zusätzlich einsetzen kann. Adminfunktionen sind nur auf Accounts mit niedrigerem Status anwendbar.

Sanktionsfunktionen

/mute

Anwendung: /mute
Wirkung: Man erhält eine Übersicht über die Muteliste, auf welcher alle Nicks in alphanumerischer Reihenfolge aufgeführt sind, die momentan lokal, global, colormute oder featuremute gemutet sind. Zusätzlich erhält man die Information, wer die jeweiligen Nicks gemutet hat. Steht ein Nick auf der lokalen Muteliste, so kann dieser in dem jeweiligen Channel und in allen Tochterchannels keine öffentlichen Nachrichten schreiben. Nicks, die auf der lokalen Muteliste stehen, können in dem jeweiligen Channel auch an keinen Chatspielen (Mafia, Mix, Hangman, Quiz, ...) teilnehmen. Steht ein Nick sogar auf der globalen Liste, so ist dieser in allen öffentlichen Channels gemutet, unabhängig davon, auf welchen weiteren lokalen Mutelisten der Nick steht. Ein Mute bleibt für 24 Stunden erhalten und wird nach Ablauf der Zeit automatisch entfernt.

Anwendung: /mute NICK:GRUND
Wirkung: vgl. CM-Doku

Anwendung: /mute !NICK
Wirkung: vgl. CM-Doku

Anwendung: /mute +NICK:GRUND
Wirkung: Analog zu /mute NICK:GRUND, wirkt sich auf die globale Muteliste aus.

Anwendung: /mute -NICK
Wirkung: Analog zu /mute !NICK, wirkt sich auf die globale Muteliste aus.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind in der CM-Doku und im Adminbereich zu finden.

/cmute

Anwendungen: /cmute, /cmute NICK:GRUND, /cmute !NICK, /cmute +NICK:GRUND, /cmute -NICK
Wirkung: Diese Funktion ist völlig analog zur /mute-Funktion, außer dass NICK auf die (lokale bzw. globale) Colormuteliste gesetzt wird. Nicks, die auf der Colormuteliste stehen, können keine Kügelchen (°) mehr zur Änderung der Schriftgröße und –farbe sowie keine fette Schrift verwenden. Des Weiteren können keine Smileys mehr gepostet werden.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind in der CM-Doku und im Adminbereich zu finden.

/fmute

Anwendungen: /fmute, /fmute NICK:GRUND, /fmute !NICK
Wirkung: Diese Funktion ist völlig analog zur /mute-Funktion, außer dass NICK auf die Featuremuteliste gesetzt wird. Nicks, die auf der Featuremuteliste stehen, können bestimmte Smileyfeatures (hauptsächlich Spiele) in diesem Channel nicht mehr starten.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind in der CM-Doku zu finden. Eine aktuelle Liste der betroffenen Smileyfeature ist der Funktionsseite zu entnehmen.

/flame

Anwendung: /flame NICKNAME:COMMENT
Wirkung: Öffnet ein Fenster bei NICK, das eine heftige Androhung von rechtlichen Schritten enthält. Um der Androhung mehr Ausdruck zu verleihen, enthält dieses Fenster zusätzlich noch die IP-Adresse (oder den Hostnamen) des Nickbesitzers. In einem weiteren Fenster wird der Chatknigge angezeigt und zusätzlich noch als /m-Nachricht hinterlegt. Bei der Anwendung wird COMMENT bei NICK in die Admininfo eingetragen.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

/kick

Anwendung: /kick NICK:COMMENT
Wirkung: Wirft NICK aus allen Channels. Der Chatknigge wird bei NICK in einem Fenster geöffnet und zusätzlich noch als /m hinterlegt. Bei NICK werden sechs Browserfenster mit unterschiedlichen Seiten (Knuddels-AGB, ...) geöffnet. Außerdem wird die IP-Adresse für die Registration gesperrt, das heißt bis zum nächsten Tag können von dieser IP-Adresse keine weiteren Accounts registriert werden. Bei NICK wird zudem COMMENT als Eintrag in die Admininfo gesetzt, der den Kick dokumentiert.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

/cl

Anwendung: /cl
Wirkung: vgl. CM-Doku

Anwendung: /cl NICK:GRUND
Wirkung: vgl. CM-Doku

Anwendung: /cl !NICK
Wirkung: vgl. CM-Doku

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind in der CM-Doku und im Adminbereich zu finden.

/ban

Anwendung: /ban
Wirkung: Zeigt die aktuelle Banliste an, auf der alle IP-Adressen (bzw. deren IP-Hash) sowie die zugehörigen Accounts stehen, die derzeit für den Chat gebannt sind. Personen, die eine dieser IP-Adressen besitzen, können sich weder neu registrieren, noch mit einem Account, der Familystatus oder darunter besitzt, im Chat einloggen (Stammis können sich also trotz gesperrter IP-Adresse einloggen). Die Banliste wird immer um circa 02:00 Uhr komplett gelöscht, das heißt spätestens am nächsten Tag ist jede IP-Adresse wieder entsperrt.

Anwendung: /ban NICK:COMMENT
Wirkung: Setzt die IP-Adresse von NICK auf die Banliste und vermerkt COMMENT in der Admininfo. Alle Nicks unter Status 2 mit gleicher IP werden aus dem Chat ausgeloggt, es öffnet sich bei ihnen ein Hinweisfenster zur Verbannung sowie zwei weitere Fenster. Eines enthält die Knigge, das zweite einen Hinweis über den Verbannungszeitraum bis am Morgen des nächsten Tages. Zudem wird bei NICK noch ein automatischer COMMENT gesetzt.

Anwendung: /ban !IP-ADRESSE
Wirkung: Löscht IP-ADRESSE wieder von der Banliste.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

/lock

Anwendung: /lock
Wirkung: Zeigt eine chronologische Liste der aktuell gesperrten Accounts. Enthält zu jedem gesperrten Nick die Information über Sperrdatum, Entsperrdatum und Admin. Ist ein Nickname gesperrt, so kann man sich mit diesem Account weder in den Chat einloggen noch ein Foto hochladen/editieren. Wurde ein Entsperrdatum gesetzt, so bleibt der Nick bis einschließlich diesem Tag gesperrt. Wurde durch das "!" kein Entsperrdatum gesetzt, so ist der Nick permanent gesperrt. Die Sperre wird also niemals aufgehoben. Ist ein Nick gesperrt, so wird dies in der WhoIs in der ersten Zeile des Start-Tabs angezeigt und ist auch für CM in ihrem Channel sichtbar.

Anwendung: /lock NICK:COMMENT:INFO:TAGE
Wirkung: Sperrt NICK für TAGE Tage und setzt COMMENT (mindestens 8 und maximal 115 Zeichen) automatisch als Adminkommentar zur Begründung der Sperrung. Bei einem Loginversuch öffnet sich bei NICK ein Fenster, das über die Länge der Sperrung, die INFO (mindestens 20 und maximal 1200 Zeichen) informiert. Je nach Version wird der Sperradmin angezeigt, alternativ findet sich ein Hinweis auf den Knuddels-Support.

Anwendung: /lock NICK:COMMENT:INFO
Wirkung: Analog zu oben, nur dass die Sperrdauer drei Tage beträgt.

Anwendung: /lock NICK:COMMENT:INFO:!
Wirkung: Analog zu oben, nur dass die Sperrung permanent (für immer) gesetzt wird.

Anwendung: /lock !NICK:COMMENT
Wirkung: Entsperrt NICK wieder. Außerdem wird automatisch ein Adminkommentar bei NICK gesetzt, der die Entsperrung dokumentiert und COMMENT enthält. Ein Admin kann nur Nicks entsperren, die er selber gesperrt hat. Versucht er trotzdem eine Entsperrung, so erhält der sperrende Admin eine /m von James, dass der Nick aufgrund von COMMENT entsperrt werden sollte und welcher Admin dies versucht hat.

Hinweise: Hinweise:

  • Bei Mitgliedern ab dem Status Familymitglied, die eine Sperre > 30 Tage erhalten, wird zusätzlich und automatisch eine Wahlsperre über 180 Tage gesetzt.
  • Wenn ein CM oder Teammitglied gesperrt wurde, erfolgt automatisch eine /m durch James zur Info an die Teamleitung beziehungsweise CLT.
  • Sofern man einen Nick falsch gesperrt hat, kann man seine eigene Sperre mit der Funktion /lock NICK:COMMENT:INFO:TAGE überschreiben. Der Zwischenschritt einer Entsperrung ist nicht mehr notwendig.


Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

/lock sug

Anwendung: /lock NICK:COMMENT:DATE:sug
Wirkung: Sperrt NICK bis DATUM für alle Chatwahlen und setzt COMMENT automatisch als Adminkommentar zur Begründung der Sperrung. Dem Mitglied ist es bei keiner Wahl mehr möglich zu nominieren, nominiert zu werden und zu wählen. Ist ein Nick gesperrt, so wird dies im Profil in der ersten Zeile des Start-Tabs angezeigt und ist auch für CM in ihrem Channel sichtbar.

Anwendung: /lock NICK:COMMENT:!:sug
Wirkung: Hebt die Sperre für alle Chatwahlen auf und setzt COMMENT automatisch als Adminkommentar zur Begründung der Aufhebung.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

/gamelock

Anwendung: /gamelock
Wirkung: Zeigt eine Liste der für Spiele gesperrten Mitglieder an.

Anwendung: /gamelock NICK:COMMENT:TAGE
Wirkung: Sperrt NICK für TAGE Tage für alle Systemspiele (Billard, Fifty!, Hangman, Mafia, Mix, Quiz, WordMix, usw.). NICK kann an keinem dieser Spiele, bis einschließlich dem Tag des Entsperrdatums, teilnehmen. Außerdem wird COMMENT automatisch zur Dokumentation der Sperre als Adminkommentar bei NICK gesetzt und zusätzlich für NICK der COMMENT, sowie der Zeitraum der Sperrung und der Nickname des Admins, als /m Nachricht hinterlegt. Ist ein Nick für Spiele gesperrt, so wird dies in der ersten Zeile des Start-Tabs der /w-Info angezeigt.

Anwendung: /gamelock NICK:COMMENT
Wirkung: Analog zu oben, TAGE beträgt eins.

Anwendung: /gamelock !NICK:COMMENT
Wirkung: Hebt eine Sperre für alle Channelspiele bei NICK wieder auf. Außerdem wird automatisch COMMENT bei NICK gesetzt, der die Entsperrung dokumentiert.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

Profil

/lockw2

Anwendung: /lockw2 NICK:TAB:COMMENT (TAB = Start, Person, Freunde)
Wirkung: Blendet das TAB der Whois2 für Besucher aus. NICK kann über den Editbereich seines Profils den Verstoß entfernen. COMMENT wird als Begründung in die A-Info von NICK eingetragen.

Anwendung: /lockw2 !NICK:TAB:COMMENT (TAB = Start, Person, Freunde)
Wirkung: Blendet das TAB der Whois2 für Besucher wieder ein. COMMENT wird als Begründung in die A-Info von NICK eingetragen.

Warnhinweis
Falls Profiltabs mit freiwilligen Angaben (z. B. Start- & Personentab) gesperrt oder freiwillige Profilinhalte (bei K3) ausgeblendet sind und kein Admincomment hinterlegt ist, ist dies ein Anzeichen dafür, dass der Nickname zur Löschung angemeldet wurde. Ohne rechtzeitigen Login würde die Löschung spätestens nach 60 Tagen erfolgen.


Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

/clearreadme

Anwendung: /clearreadme NICK:COMMENT
Wirkung: Löscht die Readme von NICK und trägt COMMENT in die Admininfo ein.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

Meldesystem

/meldung

Anwendung: /meldung
Wirkung: Öffnet bei Admins die Webseite des Meldesystems mit der Fallübersicht. Auf dieser Seite kann man als Admin unter "Meine Meldungen" einen neuen Fall (= Meldung) beantragen. Rufen Mitglieder, die keine Bearbeiter sind diese Funktion auf, so öffnet sich das Fenster des Meldesystems.

Anwendung: /meldung -
Wirkung: Öffnet das Fenster des Meldesystems, mit dem man administrative Meldungen absenden kann.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

Informationen

/iplist

Anwendung: /iplist
Wirkung: Alternativ ist die IP-List im Admin-Tab der Whois einsehbar.

Anwendung: /iplist NICK
Wirkung: Zeigt die letzten Loginzeiten inklusive der dabei verwendeten IP-Adressen (bzw. den IP-Hash) von NICK an. Zeitlich naheliegende Logins derselben IP-Adressen werden dabei zusammengefasst. Zudem wird die IP-Adresse angezeigt, mit der sich NICK registriert hat. Ist NICK online, so wird die aktuell verwendete IP-Adresse angezeigt. Ist NICK gesperrt, so wird dies hinter NICK angezeigt.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

/his

Anwendung: /his
Wirkung: Öffnet ein Fenster, das die öffentlichen Nachrichten der letzten fünf Minuten (max. 150) im aktuellen Channel anzeigt.

Anwendung: /his CHANNEL
Wirkung: Wie oben, nur dass alle Nachrichten des Channels CHANNEL angezeigt werden. Die Funktion kann auf Systemchannel und Important MyChannel angewendet werden.

Anwendung: /his CHANNEL:NICK
Wirkung: Wie oben, nur dass zusätzlich alle Nachrichten von NICK durch einen Pfeil am Zeilenanfang hervorgehoben sind.

Anwendung: /his -:NICK
Wirkung: Wie oben, nur dass die letzten öffentlichen Nachrichten des aktuellen Channels angezeigt werden und zusätzlich alle Nachrichten von NICK durch einen Pfeil am Zeilenanfang hervorgehoben sind.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind in der CM-Doku zu finden.

/w

Anwendung: /w +
Wirkung: Mit /w +NICK kann man das Profil eines Accounts öffnen, ohne Gefahr zu laufen, das Mitglied zu vermissen oder als Besucher angezeigt zu werden.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

Sonstiges

/admin

Anwendung: /admin mask
Wirkung: Aktiviert den Tarnmodus. Ab dem Zeitpunkt der Aktivierung des Tarnmodus wird der eigene Adminnick in der Nickliste für künftige Logins farblich als Stammchatter dargestellt. Nur ab dem Status Ehrenmitglied werden Adminnicks trotz aktiviertem Tarnmodus weiterhin in der Adminfarbe dargestellt.

Anwendung: /admin !mask
Wirkung: Deaktiviert den Tarnmodus.

Anwendung: /admin ?time
Wirkung: Zeigt die Tagesonlineminuten ohne die Zeit, welche in Away- oder Modstatus verbracht wurde.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

/emergency

Anwendung: /emergency
Wirkung: Öffnet ein Fenster zum Absenden einer Meldung an die Polizei. Diese Funktion ist ausschließlich zur Meldung von Suizid- oder Amokankündigungen zu verwenden. Alle anderen Fälle müssen auf normalem Weg über die Polizei, bzw. das Community Management laufen. Der eigene Name, Nickname und die eigene IP-Adresse werden ebenfalls der Polizei übermittelt. Vor der ersten Benutzung unbedingt die Funktionsweise des Emergency-Tools durchlesen.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

/macro

Anwendung: /macro ?
Wirkung: Öffnet die Liste aller Adminmacros. (Macros dienen der Vereinfachung von einer oder mehreren Funktionen. Eine genaue Erklärung findet man dann unter jedem einzelnen Macro.) Die Verwendung von Macros kann die Arbeit erleichtern, ersetzt aber nicht das Wissen um den richtigen Umgang mit den Funktionen. Macros sollten immer nur dort eingesetzt werden, wo sie exakt passen.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

/meldepause

Anwendung: /meldepause
Wirkung: Öffnet eine Übersicht über die tägliche und monatliche Onlinezeit sowie die Minuten, die man selbst beschäftigt war oder pausiert hat. Als beschäftigt gilt die Zeit im MOD-, GAST- oder AWAY-Status.

Anwendung: /meldepause start
Wirkung: Startet die Meldepause.

Anwendung: /meldepause stop
Wirkung: Beendet die Meldepause.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

/admincallsound

Anwendung: /admincallsound set:ZAHL
Wirkung: Mit dieser Funktion wird der Sound festgelegt, der bei dem Erhalt einer Meldung ertönt.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Funktionsartikel zu finden.


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Adminforum

Admins haben mit ihrem Nick und Passwort Zugriff auf das Adminforum. Dieses wird nach Erteilung der Adminrechte am Ende der Forumsliste einsehbar.

Die wichtigsten Regeln für das Adminforum im Überblick:

  • Andere Admins immer respektvoll behandeln.
  • Nicht über andere Personen (inklusive Nichtadmins) herziehen.
  • Wenn man ein Problem hat, sollte man zuerst die Suchfunktion benutzen. Viele Dinge stehen bereits in den angepinnten oder anderen älteren Beiträgen.
  • Am Thema eines Threads muss immer klar erkennbar sein, wovon der Beitrag handelt.
  • Sachlich und sprachlich verständlich formulieren.
  • Kurz und bündig formulieren, beim Thema bleiben und nicht spammen.
  • Wenn nötig, Zitatfunktion und Spoiler nutzen. Erfahrene Admins und Forenmoderator*innen helfen gern.
  • Nur Themen öffnen, die von Interesse für die meisten anderen Admins sind.
  • Alle Inhalte sind natürlich streng vertraulich zu behandeln.

Die Teamleiter*innen und Vertrauensadmins nutzten das Adminforum regelmäßig, um aktuelle Fragen zu beantworten und neue Vorgaben, Standards oder Informationen zu veröffentlichen. Diese Beiträge haben Gültigkeit für alle Admins und gelten als Ergänzung der Admindokumentation. Aus diesem Grund sollte man sich regelmäßig im Adminforum auf den neuesten Informationsstand bringen.

Jugendschutz

Jugendschutzmaßnahmen auf der Plattform

Das Wichtigste vorweg: Schon seit langem sind bei Knuddels keine Kinder (also jene Mitglieder, die noch keine 14 Jahre alt sind) vertreten. Dadurch handelt es sich bei den wenigsten Vorfällen um rechtlich relevante Verstöße gegen den Jugendschutz. Auch werden tatsächlich pädophile Personen bei Knuddels nicht direkt auf potentielle Opfer treffen, denn Pädophilie bedeutet die Veranlagung von Erwachsenen, ihre Sexualität nur oder vornehmlich an Kindern (also Menschen unter 14 Jahren) auszuleben.

Das Augenmerk des Jugendschutzes richtet sich bei Knuddels vor allem auf Jugendliche zwischen 16 und 17 Jahren. Die rechtlichen Vorgaben sind in diesem Alter aufgrund des Entwicklungsstandes deutlich lockerer als bei jüngeren Jugendlichen oder Kindern. Jugendliche können Gefahren eher erkennen, sich korrekter verhalten und haben oft schon eigene sexuelle Erfahrungen gemacht. Zusätzlich kümmert sich das Jugendschutz-Team auch um den unangebrachten Austausch zwischen Erwachsenen, der zu einer potenziellen Gefährdung von Kindern führen kann.

Die Jugendschutzmaßnahmen bei Knuddels gliedern sich in mehrere Bereiche.

So gibt es verschiedene Channel, die nur für Jugendliche reserviert sind und von den Channelleitungen betreut werden. Aber auch als Admin ohne einen solchen Channel wird man durch Nachfragen oder Meldungen immer wieder mit dem Thema Jugendschutz konfrontiert. Dazu gehört auch, dass man einschätzen kann, in welchen Fällen man überhaupt von Jugendschutz spricht und wann nicht. ( "Jugendschutzverstoß oder doch nur niveauloser Umgangston?")

Die allgemeinen Informationen zum Jugendschutz sind im Ratgeber zu finden. Weitere wichtige, präventive Tipps und Hinweise findet man auf der Sicherheitsseite.

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Verfolgung von Straftaten zum Nachteil Minderjähriger

Wenn es auf der Plattform zu Aussagen kommt, aus denen eine akute Gefährdung von Minderjährigen (besonders von Kindern) hervorgeht, dann bringen wir als Unternehmen diese Fälle proaktiv bei den Behörden zur Anzeige. Zu diesem Zwecke arbeitet Knuddels eng und partnerschaftlich mit verschiedenen Strafverfolgungsbehörden zusammen.

Damit wir solche Fälle schnell und effektiv an die Behörden weiterleiten können, sind wir auf die Mithilfe der Admins angewiesen. Im Meldesystem findet sich ein spezieller Haken, mit dem man Meldungen mit potenziell strafbaren Inhalt direkt nach Abschluss der Bearbeitung an uns weiterleiten kann. Das Community Management prüft diese Meldungen dann und bringt die Fälle gegebenenfalls direkt zur Anzeige.

Damit die Admins und Teamler wissen, welche Fälle für eine solche Weiterleitung in Frage kommen, haben wir gemeinsam mit den Behörden eine spezielle Video-Schulung erstellt. Wir möchten die Schulung jedem gewählten Admin sehr ans Herz legen, da sie einen sicheren Umgang mit diesem wichtigen Thema vermittelt. Der Link zur Schulung sowie alle Details finden sich im Adminforum.


Merksatz
Die Richtlinien zum Schutz von Jugendlichen bei Knuddels sind deutlich strenger als vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Wer offensichtlich und vorsätzlich auf Minderjährige mit unpassenden Themen und Handlungen einwirkt, muss mindestens mit einer sofortigen, permanenten Sperrung des Accounts rechnen. Straftaten werden von uns zur Anzeige gebracht.


Reaktionsmöglichkeiten und virtuelle Gewalt

In diesem Kapitel geht es um die praktische Ebene.

Es wird niemals eine allumfassende Antwort für alle Situationen geben können. Jede Situation und jedes Problem ist anders, es gibt unendlich viele denkbare Möglichkeiten und es ist unmöglich, für alle diese Möglichkeiten eine feste Handlungsweise niederzuschreiben. Dieser Teil kann sich also nur um die wichtigsten und häufigsten Situationen kümmern, in denen die Admins möglichst einheitlich handeln sollten.

Viele Vorgaben und Angaben sind unpräzise und lassen einen gewissen Handlungsraum. Es werden Grenzen definiert, innerhalb derer man als Admin entscheiden kann. Diese Entscheidungsfreiheit ist Absicht, da es zu den wichtigsten Herausforderungen des Adminamts gehört, innerhalb der vorgegebenen Grenzen eine angemessene Entscheidung zu treffen. Das Ziel soll immer sein, die Situation oder das Problem bestmöglich unter Aufwand der geringsten “Strafe” zu lösen.


Merksatz
Bei einer administrativen Meldung muss man sich immer die Frage stellen, wie man die Problemsituation am besten dauerhaft auflöst, nicht wie man möglichst hart sanktioniert.


Nachfolgend werden verschiedene Reaktionsmöglichkeiten vorgestellt, zwischen denen man zu wählen hat. Dann sollte man die Möglichkeit auswählen, mit der man die Problemsituation am besten dauerhaft löst. Einen Fehler begeht man genau dann, wenn durch die Reaktion das Problem nur noch schlimmer wird.


Merksatz
Da nicht alle Probleme absolut gleich sind, muss ein Admin in der Lage sein jeden Fall individuell zu betrachten, eine angemessene Lösung zu finden und durch seine Reaktionen ein Problem nicht noch schlimmer zu machen.

Mögliche Reaktionen

Keine Reaktion

Es wird zwar ein Problem festgestellt, greift aber vorerst nicht ins Geschehen ein, sondern beobachtet die Entwicklung. Diese Reaktion sollte genau dann gewählt werden, wenn man glaubt, dass sich das Problem schnell von alleine erledigt. Typisches Beispiel für die Anwendung ist ein kurzes Wortgefecht (mit eventuell harmlosen Beleidigungen) zweier Stammchatter*innen - in diesem Fall beruhigen sich die Fronten auch schnell wieder (andere Mitglieder wirken meist beruhigend ein). Wird bei jedem Anschein von einem Problem gleich 'der Admin raushängen gelassen', ohne dem Channel die Möglichkeit zu geben, das Problem allein zu lösen, wird man bald für einen Wichtigtuer gehalten.


Merksatz
Keine Reaktion ist in manchen Situationen die weiseste Reaktion, wenn sich ein Problem von alleine löst und ein Einmischen es nur vergrößern würde.

Öffentliche Reaktion / öffentliche Ermahnung

Man entscheidet sich, durch eine öffentliche Nachricht in das Problem einzugreifen. Eine öffentliche Reaktion sollte genau dann erfolgen, wenn ein klarer, einfacher Verstoß gegen die Chatknigge vorliegt. Ein typischer Fall ist das ständige Spammen mit immer demselben Text, weil sich das Mitglied einen Gesprächspartner sucht. Hier sollte man für alle Anwesenden sichtbar reagieren und die werbende Person freundlich ermahnen.


Merksatz
Öffentliche Ermahnungen haben grundsätzlich freundlich und in ganzen Sätzen zu erfolgen. Man muss sich bewusst sein, dass man mit ihr die Aufmerksamkeit des ganzen Channels auf die Person lenkt und dass das auch viele Nachteile mit sich führen kann.

Private Reaktion / private Ermahnung

Die private Reaktion sollte man wählen, wenn der Fall komplizierter und unklarer ist. Es ist oft nicht sinnvoll, einen heftigen Streit zweier Mitglieder öffentlich zu klären. Wenn es in einer solchen Situation gelingt, die beiden Streithähne zu einem privaten Gespräch zu bringen, hat man schon fast gewonnen. Aus dem öffentlichen Schaukampf ist eine private Diskussion geworden. In einer solchen Diskussion sollte man als Admin immer eine neutrale Position einnehmen.


Merksatz
Wenn man davon ausgehen kann, dass ein Hinweis oder eine Ermahnung zu einer Diskussion im öffentlichen Channel ausartet, sollte man sich direkt privat an die betreffende Person wenden.


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Anwendung von virtueller "Gewalt"

Die drei gerade beschriebenen Reaktionen haben gemeinsam, dass sie ohne den Einsatz von Adminfunktionen auskommen. Man muss sich bewusst sein, dass der Einsatz der besonderen Adminfunktionen virtuelle Gewalt darstellt.

Beispiel: Wenn ein wütender Gast in einem Restaurant die anderen Gäste beschimpft und bedroht, wird der*die Restaurantbesitzer*in die Polizei rufen (analog zum Meldesystem) und diese wird den Gast entfernen (analog ist die Anwendung der #/kick-Funktion) - eventuell gibt es Hausverbot (#/lock-Funktion oder #/cl-Funktion).


Merksatz
Die Anwendung von virtueller Gewalt hat meist ähnliche Konsequenzen wie die Anwendung echter Gewalt. Das Opfer der Gewalt wird ängstlich, eingeschüchtert oder aber auch aggressiv und wütend reagieren. In jedem Fall wird die Sympathie des Opfers gegenüber dem Admin und der Plattform sinken. Man sollte die Funktionen also wirklich nur dann einsetzen, wenn sie die einzige Möglichkeit zur Lösung darstellen.


Warnhinweis
Bei jeder Anwendung von virtueller Gewalt muss man sich immer im Klaren sein, dass keine der Adminfunktionen jemanden für immer daran hindern kann, die Community wieder zu betreten. Die einzige Möglichkeit, diesen Ärger für immer zu verhindern, ist es, den Störenfried zur Einsicht zu bringen. Diesen Gedanken sollte man bei allen Handlungen im Hinterkopf behalten.

/mute – Redeverbot

Bei öffentlichen Streitereien und Beleidigungen kann die /mute-Funktion effektiv eingesetzt werden. Durch die Erteilung dieses öffentlichen Redeverbots verschwindet das Problem für alle Unbeteiligten von der Bildfläche. Die Konfliktverursacher*innen können nur noch über private Mitteilungen kommunizieren. Nach Anwendung dieser Funktion sollte man privat versuchen, das Problem in Ruhe zu klären.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind in der CM-Doku und im Adminbereich zu finden.

/kick oder /cl – der Rauswurf

Falls alle Stricke reißen, kann es sinnvoll sein, einen Störenfried aus dem Chat zu werfen. Man sollte sie niemals einsetzen, wenn das Opfer nicht klar gegen die Standards der Community verstoßen hat. Oft ist das Problem durch einen Rauswurf keinesfalls gelöst, in diesen Fällen hat es sich meistens noch verschlimmert. Das Opfer des Rauswurfs loggt sich, aggressiv und wütend, wieder ein und wird nun versuchen, die Community so richtig zu stören. Häufig richtet sich dann die ausgeübte Aggression gegen den Admin.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen zur /cl-Funktion sind in der CM-Doku und im Adminbereich zu finden.
Weiterführende Informationen zur /kick-Funktion sind im Adminbereich zu finden.

/ban – Verbannung auf Zeit

Diese Funktion unterscheidet sich von der /kick-Funktion nur dadurch, dass das Opfer nach dem Rauswurf zusätzlich am erneuten Betreten der Community gehindert wird. Man sollte diese Funktion in zwei Fällen der /kick-Funktion vorziehen:

  • /ban sollte zum einen dann angewendet werden, wenn man sicher davon ausgehen kann, dass das Opfer nach einem Kick erneut erscheinen und weiter Unfrieden stiften wird. Also genau dann, wenn das Opfer dermaßen aggressiv und wütend ist, dass eine 'Abkühlung', eine Auszeit, notwendig ist.
  • Zum anderen sollte man ohne zu zögern diese Funktion einsetzen, um klaren Verstößen gegen die AGB sofort Einhalt zu gebieten. Beispiele hierfür sind zum Beisiel die Nutzung der Community zur Werbung für Telefonsex (unter anderem), das willkürliche Spammen und Fluten von Channels (vor allem mit immer neuen Nicks).


Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

/lock – Sperrung des virtuellen Ich

Im Unterschied zur /ban-Funktion, sperrt man mit /lock nicht die vom Provider vergebene IP, sondern den Account innerhalb der gesamten Community. Diese Sperrung hält solange an, bis sie von einem Admin wieder aufgehoben wird oder bis die festgelegte Frist abgelaufen ist.

Es gibt genau zwei Fälle, in denen man diese Funktion anwenden sollte:

  • Nicknamen, die den AGB widersprechen (zum Beispiel extremistische Begriffe und Namen oder auch Begriffe von vulgärer, obszöner beziehungsweise anstößiger Art) kann man nach kurzer Erklärung dem Mitglied gegenüber permanent sperren. Solche Nicknamen sollten in keinem Fall mehr entsperrt werden.
  • Die /lock-Funktion kann in Extremfällen auch als pädagogische Maßnahme eingesetzt werden. Der Nickname, gerade wenn dieser schon einen höheren Status besitzt, ist das einzig wertvolle, was man jemandem durch Adminfunktionen (zeitweise) nehmen kann. Diese Form der Strafe kann man dann einsetzen, wenn sich das Mitglied mehrfach nicht den Standards der Community entsprechend verhalten hat. Voraussetzung für den Einsatz der /lock-Funktion als pädagogische Maßnahme ist, dass man zuvor das Mitglied mehrfach auf seine Verstöße hingewiesen und diese Sperrung angedroht hat. Die Dauer der Sperre sollte vor allem davon abhängig sein, wie einsichtig und kooperativ sich das Mitglied zeigt und wie es sich in der Vergangenheit verhalten hat. Ist ein zu sperrender Nick online, so soll man ihm die Sperrung ankündigen und bei Bedarf die Gründe darlegen. Die gesperrte Person sollte wissen, wofür sie gesperrt wird. Der bei Anwendung der /lock-Funktion zu schreibende GRUND wird dem Mitglied beim Loginversuch angezeigt, damit es die Sperrung nachvollziehen kann. Der Grund sollte also sprachlich klar, sachlich und emotionslos, sowie inhaltlich vollständig sein. Ein Bezug auf das konkrete Problem hilft sowohl dem Mitglied dabei, Verständnis für die Sanktion aufzubringen, als auch dem Support bei der Bearbeitung von Beschwerden.


Warnhinweis
Eine Nicksperre kann nur vom sperrenden Admin aufgehoben werden, da auch nur dieser Admin die genauen Umstände kennt.


Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.


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Adminkommentare – Informationen, die unbezahlbar sind

Von der Anwendung der /comment-Funktion bekommt die betroffene Person normalerweise nichts mit. Mit dieser Funktion kann man seinen Kollegen*innen wichtige Hinweise geben. Man sollte immer dann einen Kommentar setzen, wenn man jemanden ausdrücklich ermahnt hat, etwas nicht mehr zu tun. Es ist sehr wahrscheinlich, dass beim nächsten Problem mit derselben Person ein anderer Admin oder Teammitglied zur Stelle ist. Dieser kann durch die Zusatzinfos aus den Kommentaren wichtige Hinweise für sein Handeln gewinnen und einen Wiederholungstäter auch als solchen erkennen. Kommentare sind also Informationsbrücken, die einen wichtigen Teil der Teamarbeit einnehmen. Sie stellen häufig die Grundlage für Kontroll- und Prüfungsverfahren sowie Nachweisführungen dar.


Warnhinweis
Ungenaue Kommentare können Rückfragen, Unklarheiten und Irrtümer auslösen. Die Folgen reichen von Mehrarbeit für andere Admins bis hin zu Fehlentscheidungen.


Folgende Richtlinien müssen bei der Setzung eines Kommentars beachtet werden:

  • Grund des Kommentars muss für andere nachvollziehbar sein (Was? Wie? Wo? Weshalb?...).
  • Melde-ID vermerken (wenn vorhanden).
  • Hauptnicks nennen, wenn zum Verständnis wichtig.
  • Anzahl der Verwarnungen und Strafen vermerken (zum Beispiel: 3. Sperre wg. Bedrohung eines Mitglieds [Opfer = NICK]).
  • Nüchtern und sachlich formulieren.
  • Nur Abkürzungen verwenden, die allgemein bekannt sind.
  • Keine Emotionalen Kommentare verwenden (zum Beispiel: -.-, :(, Hmpf).
  • Nur admin-/ teamrelevante Informationen dokumentieren.
  • Keine Freundschaftskommentare (zum Beispiel: Bist der Beste!).


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Suizidankündigungen melden und sonstige Fälle für die Polizei

Knuddels hat ein Tool entwickelt, um Suizid- oder Amokankündigungen direkt der Polizei melden zu können.

Admins und Teamleiter*innen administrativer Teams erhalten die Funktion /emergency. Damit sollte fast immer jemand im Chat erreichbar sein, der die Polizei informieren kann. Alle nötigen Angaben für die Polizei sind in dem Tool enthalten und werden automatisch übermittelt.

  • Nur bei akuten Gefahrensituationen für Menschenleben ist diese Funktion zu nutzen.
  • Den kompletten Inhalt unter "gemeldete Chatinhalte” in das Feld "Chat-Inhalte im Tool kopieren.
  • Die gemachten Angaben werden mit den nötigen Daten des Accounts angereichert und dann per E-Mail an den Lagedienst der polizeilichen Kontaktstelle gesendet.
  • Die zuständigen Dienststellen arbeiten mit Knuddels zusammen und sind über die Abläufe informiert. Ebenso wissen sie, dass die Admins keine Einsichten in zum Beispiel IP-Adresse haben.

Damit nur Meldungen in Gefahrensituationen erfolgen, die wirklich auch auf Knuddels passiert sind, sind folgende Mechanismen in das Tool eingebaut:

  • Der gemeldete Nickname muss existieren und in den letzten 24 Stunden auf Knuddels.de aktiv gewesen sein.
  • Die angegebene chatinterne Melde-ID muss es auf Knuddels.de geben.
  • Ein Admin kann drei Meldungen innerhalb von 24 Stunden absetzen.
  • Account & IP-Adresse des meldenden Admins / TL werden automatisch der Meldung an die Polizei angefügt.

Datenschutz

Alle benötigten Daten des gemeldeten Accounts werden automatisch der E-Mail angefügt. Die E-Mail wird automatisch vom System erstellt und an die Polizei gesendet. Jede Meldung erhält eine eindeutige ID und wird dauerhaft bei Knuddels gespeichert. Eine Kopie der E-Mail geht an Knuddels.

Wer wird informiert?

Über das LKA-Tool können die folgenden Dienststellen informiert werden (Stand Februar 2020):

  • Baden-Württermberg (LKA)
  • Brandenburg (Einsatz & Lagezentrum der Polizei)
  • Bremen (LKA)
  • Nordrhein-Westfalen (LKA)
  • Saarland (Landespolizei)
  • Sachsen-Anhalt (LKA)
  • Thüringen (LKA)

Als Melder wählt man das Bundesland aus, in dem man selber wohnt oder in dem sich die zu meldende Person aufhält. Weiß man nicht, welches Bundesland zuständig ist oder ist das Bundesland nicht in der Liste aufgeführt, so wählt man Baden-Württemberg aus, das Bundesland in dem Knuddels seinen Firmensitz hat und mit dem Knuddels eng zusammenarbeitet.

Wann melde ich was der Polizei ?

Suizid- und Amokankündigungen

Gefahr in Verzug kann über das hier beschriebene LKA-Tool gemeldet werden. Es wäre auch eine Meldung über die Notrufzentrale 110 möglich! Hier sollte man sich für einen Weg entscheiden - bitte nicht das LKA-Tool nutzen und sich bei anderen Stellen melden!

Betrug, Bedrohungen, Beleidigungen usw.

Das sind Antragsdelikte, dass heißt, die sich geschädigt fühlende Person muss bei der Polizei einen Strafantrag stellen. Dies ist nicht Aufgabe der Administration oder von Knuddels. Eine Anzeige kann auch nicht im Namen der sich geschädigt fühlenden Mitglieder erfolgen. Hier muss man der Person empfehlen, selber eine Anzeige zu erstatten. Die Polizei wird natürlich so gut es geht und im Rahmen rechtlicher Vorgaben von Knuddels unterstützt.

Sexueller Missbrauch und Gewalt an Menschen

Als Admin wird man über administrative Meldungen auch Dialoge sehen, in denen vom Missbrauch eines Menschen (Kinder, aber auch Jugendliche oder Erwachsene) geschrieben wird. Es ist schwierig, zwischen dem Austausch von Fantasien, erfundenen Behauptungen und echten Fällen zu unterscheiden. Auch wenn Fantasiegeschichten über den Missbrauch von Kindern bei Knuddels nicht geduldet werden und zur permanenten Sperre des Nicks führen, sind sie selber nicht zwangsläufig strafbar.

Da keine akute Gefahr im Verzug ist, ist eine Meldung über das LKA-Tool nicht zulässig! Jeder Admin kann aber in der Meldung den Haken bei "Strafrechtlich relevant" setzen und ggfs. das Macro srel nutzen, so dass das Community Management die Meldung prüfen und gegebenenfalls zur Anzeige bringen kann.

Sofern es sich um Kinderpornographie handelt, macht man sich als Mitglied / Admin strafbar, wenn man dieses Bild- oder Videomaterial speichert und weitergibt. Nehmt also niemals solche Bilder an! Mitgliedern, die solches Material (zum Beispiel als Augenblick oder Chatnachricht) erhalten haben, rät man am besten zur eigenständigen Anzeige des Absenders.

Was mache ich NICHT bzw. wie mache ich es richtig?

Es gab in der Vergangenheit einige Situationen, die am Ende der Polizei und dem Community Management sehr viel Zeit gekostet haben, weil Anzeigen nicht verständlich, unvollständig oder unsinnig / übertrieben waren.

Bevor man die Polizei informiert, muss die fragliche Aussage sehr aufmerksam gelesen werden. Oft kann man erkennen, dass eine Aussage als Scherz gemeint war, dass der Kontext eine kritische Aussage als harmlos auflöst und so weiter.

Außerhalb des LKA-Tools: Auch wenn viele Dinge unschön oder in den eigenen Augen moralisch verwerflich sind, handelt es sich oft um keine Straftat. Ist man sich nicht sicher, ob wirklich eine Straftat vorliegt, sollte man eine weitere Meinung (im Zweifelsfall beim CoMa) einholen, bevor man eine Anzeige macht und begrenzte Polizeiressourcen blockiert.


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Accountsicherheit

Keine Passwortzustellung per E-Mail

Adminpasswörter werden nicht über die "Passwort vergessen"-Funktion per Mail versendet. Falls ein Admin tatsächlich sein Passwort nicht mehr kennt, wendet er sich an einen Vertrauensadmin.

Vermeidung des Missbrauchs von Adminrechten

Da Admins besonders sensible Rechte im System haben, müssen sie auch besonders darauf achten, nicht Opfer eines Missbrauchs ihres Accounts zu werden.

Zur Vermeidung eines Missbrauchs ist es am wichtigsten, dass man sein Passwort an niemanden weitergibt und auch sonst keinen Zugriff auf den Nick gewährt (zum Beispiel durch Weitergabe des Handys). Diese Regel gilt ausnahmslos. Wird der Nickname eines Admins missbraucht, wird ihm der dadurch entstandene Schaden voll zur Last gelegt. Ein solcher Missbrauch führt in der Regel zum Entzug der Adminrechte und gegebenenfalls zur Deaktivierung des Accounts.

Das Passwort eines Admins sollte mindestens acht Zeichen lang sein. Es sollten Sonderzeichen, Zahlen und Großbuchstaben genutzt werden. Bei Eingabe des Passwortes sollte man darauf achten, dass es von niemandem eingesehen wird.


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Rund ums Amt

Für die Community und das ganze Admin-Team ist es wichtig, dass sich alle Admins mit einbringen. Um hier ein Grundmaß an Fairness zu gewährleisten, wurden Messpunkte der Aktivität festgelegt. Diese sind zum einen die Onlineminuten und zum anderen die Anzahl der bearbeiteten Meldungen. Erfüllt ein Admin dieses Mindestmaß nicht, wird er für die nächste Adminperiode nicht zugelassen.

Nominierungssperre am Ende der Periode

Der aktuelle Minutenstand wird zu Beginn der Adminperiode erfasst und im Adminforum veröffentlicht. Ungefähr in der Mitte der Periode (meist nach der VA-Wahl) wird ein Zwischenstand mitgeteilt. Kurz vor Beginn einer neuen Wahlphase wird dann ausgewertet, wie viele Minuten dazugekommen sind. Die Anzahl der bearbeiteten Meldungen wird im Laufe der Adminperiode monatlich erfasst und ebenfalls veröffentlicht.

Die Admin-Teamleitung behält sich vor, in Ausnahmesituationen unabhängig vom Erreichen des Solls zu entscheiden.

Präsenz im Chat

Pro vollständigem Monat der Adminperiode werden 1.500 Minuten (1.000 Minuten bei Teamleiter*innen und Vertrauensadmins) vorausgesetzt. Diese müssen nicht monatlich erreicht werden, sondern können über die Periode ausgeglichen werden (zum Beispiel: 7.500 Onlineminuten bei einer Adminperiode, die fünf Monate dauert).

Bearbeitung von administrativen Meldungen

Um für die nächste Adminperiode zugelassen zu werden, wird die regelmäßige Bearbeitung von Meldungen vorausgesetzt. Die genaue Höhe des Solls wird zu Beginn einer jeden Adminperiode im Forum angekündigt.

Hat ein Admin doppelt so viele Meldungen bearbeitet, wie erforderlich sind, so reduzieren sich die von ihm benötigten Onlineminuten auf 1.000 Minuten statt 1.500 Minuten.

Vertrauensadmins und die Teamleitungen haben zusätzlich weitreichende Aufgabengebiete und andere Formen der Aktivitätskontrolle. VA müssen außerdem während ihrer Amtszeit und bei der Adminwahl danach nicht an der Wahl teilnehmen. Für sie gelten also diese Anforderungen nicht. Stattdessen findet innerhalb des Vertrauensadmin-Teams eine Bestätigung statt, die auch Kriterien wie die Aktivität beachtet. Bestehen sie diese Bestätigung nicht, so nehmen sie an der Adminwahl teil und müssen auch die Anforderungen für Teamleitung erfüllen.

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Ehrenmitgliedschaft nach Ende der Periode

Ein Admin wird nach Ende seiner Amtszeit zum Ehrenmitglied, wenn er keine rote Karte erhalten hat und die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllt.

Präsenz im Chat

Man war monatlich durchschnittlich 2.000 Minuten online (beispielsweise 10.000 Onlineminuten bei einer Adminperiode, die fünf Monate dauert).

Bearbeitung von administrativen Meldungen

Für die Vergabe der Ehrenmitgliedschaft gibt es keine gesonderte Anzahl Meldungen, die bearbeitet werden müssen. Es gilt die gleiche Grenze wie für die Nominierung. Admins, die vor ihrer Adminperiode bereits Ehrenmitglied waren, behalten den Status des Ehrenmitglieds auch ohne Erreichen der Aktivitätsgrundlagen.

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Rücktritt vom Adminamt

Mit der Annahme der Nominierung zum Adminamt bestätigt man, das Adminamt für eine gesamte Adminperiode zu übernehmen. Man sollte sich daher darüber bewusst sein, welche Verantwortung man damit übernimmt. Ein Rücktritt sollte also nur bei nachvollziehbaren, besonders wichtigen und einleuchtenden persönlichen Problemen in Betracht gezogen werden.

Tritt ein Admin vorzeitig vom Amt zurück, so wird der Nickname bis zum Beginn der nächsten Adminperiode deaktiviert (Auswirkungen analog zur Sperrung). Wer derart gravierende Probleme im persönlichen Bereich hat, sollte sich erst einmal auf deren Lösung konzentrieren, bevor er wieder den Chat betritt. Aus diesem Grund ist auch nicht gestattet, eine Nominierung für das CM-Amt bis zum Ende der laufenden Adminperiode anzunehmen.

Ausnahme: Admins der ersten Periode. Admins der ersten Periode können ab einem Monat nach ihrer Ernennung ohne Deaktivierung vom Adminamt zurücktreten. Die erneute Teilnahme bei der darauf folgenden Adminwahl ist nicht erlaubt.

Möchte man unbedingt zurücktreten, wendet man sich direkt an einen Vertrauensadmin oder die Teamleitung des Admin-Team.

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Fehlverhalten

Was passiert, wenn man als Admin gegen die in diesem Dokument festgelegten Standards verstößt, wenn man also einen Fehler begeht?

Die Reaktion hängt grundsätzlich vom Ausmaß des Fehlers und dem dadurch entstandenen Schaden ab. In den meisten Fällen sind es gewöhnliche menschliche Fehler, falsche Entscheidungen und kleinere Verstöße, die man im Nachhinein erkennt, aber die in einem Adminleben eben vorkommen. In diesem Fall ist die Konsequenz meist ein Gespräch mit einem Vertrauensadmin, der auf den Fehler hinweist und erklärt, welches Verhalten korrekt gewesen wäre.

Gelbe Karte

Verstößt man aber in einem Maß gegen Vorgaben dieser Dokumentation, das klar durch Überlegung und Information vermeidbar gewesen wäre, so kann man für dieses Verhalten öffentlich im Adminforum eine gelbe Karte erhalten, die den Vertrauensadmins in Rücksprache mit der Teamleitung ausgesprochen wird.

Ebenso erfolgt eine gelbe Karte, wenn es trotz mehrfacher Ermahnungen durch die Vertrauensadmins immer wieder zu vermeidbaren Fehlern kommt, für die einzeln keine gelbe Karte gegeben wurde, die durch die Häufung jedoch nicht mehr außer Acht gelassen werden können.

In dem öffentlichen Beitrag zur gelben Karte wird klar, sachlich und nachvollziehbar dargelegt, gegen welche Punkte diese Dokumentation verstoßen wurde. Ziel ist es nicht, den betreffenden Admin bloßzustellen, sondern ihm durch einen “Schuss vor den Bug” die Chance zu eröffnen, seine Fehler zu reflektieren und einen Amtsentzug zu vermeiden.

Vor dem Erhalt jeder gelben Karte wird grundsätzlich ein Gespräch mit dem Admin stattfinden.

Gültigkeit einer gelben Karte

Gelbe Karten sind immer über zwei (aktive) Perioden gültig. Sie gelten in der Adminperiode, in der man die gelbe Karte erhalten hat, sowie in der darauffolgenden (aktiven) Adminperiode. Zu Beginn einer weiteren Periode verfällt die gelbe Karte.

Eine gelbe Karte verfällt allerdings nicht für den Fehler, aufgrund dessen man die gelbe Karte erhalten hat. Wiederholt man denselben Fehler, für den man schon eine gelbe Karte erhalten hat, kann man dafür auch noch mehr als zwei Perioden später eine zweite gelbe, also eine rote Karte erhalten.

Die zweite gelbe Karte

Eine zweite gelbe Karte für einen Admin ist nicht möglich. Es wird stattdessen eine rote Karte vergeben, die den sofortigen Amtsentzug bedeutet.

Amtsentzug oder rote Karte

Amtsentzüge werden von der Teamleitung des Adminteams ausgesprochen. Sofern möglich, wird es auch hier vor dem Amtsentzug ein Gespräch mit dem betreffenden Admin geben.

In keinem Fall wird ein Admin nach dem Amtsentzug Ehrenmitglied, unabhängig davon, wie viele Perioden vorher absolviert wurden. Eine Nominierung für das CM-Amt darf bis zum Ende der laufenden Adminperiode nicht angenommen werden.


Warnhinweis
Ein Amtsentzug hat immer auch eine Deaktivierung des Nicks, mindestens bis zum Ende der laufenden Adminperiode, zur Folge.

Direkte Rote Karte

Wird ein Verstoß begangen, der das notwendige Vertrauensverhältnis zum Admin unwiederbringlich zerstört, so führt dies zum sofortigen Amtsentzug, auch wenn vorher noch keine gelbe Karte vergeben wurde. Ein solcher Verstoß wäre zum Beispiel eine schwere Verletzung der AGB, Weitergabe des Passwortes oder die Ausnutzung der Adminrechte zur persönlichen Bereicherung beziehungsweise der Schädigung von ungeliebten Mitgliedern.

Auch wenn kein direkter Verstoß erkennbar oder nachweisbar ist, kann einem Admin das Amt entzogen werden. Derartige Gründe werden selbstverständlich vorher sehr genau geprüft. Gründe wären zum Beispiel:

  • Der Admin zeigt mit negativem, destruktivem oder vorbildlichem Verhalten, dass ihm die nötige positive Grundeinstellung zu Knuddels oder dem Knuddelsteam fehlt und/oder er der nötigen Vorbildfunktion nicht nachkommt.
  • Dem Admin kann durch das Knuddelsteam und den Vertrauensadmins nicht mehr das nötige Vertrauen entgegengebracht werden.
  • Der Admin wird mit negativen Dingen in Verbindung gebracht, die dem Adminteam und Knuddels schaden.



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Ausschluss von der Adminwahl

Ein Admin, dem das Amt aufgrund von einer roten beziehungsweise gelbroten Karte entzogen wurde, ist für die darauffolgende Adminwahl nicht zugelassen. Sofern es bereits die zweite rote Karte für den Admin ist, wird er künftig bei Knuddels kein Admin mehr werden können.

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Sonstige Vorgaben

Es gibt noch eine Reihe von Gegebenheiten, die nicht von den bisher aufgeführten Reaktionen und Situationen abgedeckt werden. Dieser Abschnitt enthält weitere Punkte, die in keinen eigenen Bereich eingeordnet werden können.

Adminversammlung (AV)

Die Adminversammlung findet jeden Montag um 19:00 Uhr statt. Ausgenommen sind Montage, die auf ein Feiertag fallen.

Wiki-Artikel
Weiterführende Informationen sind im Adminbereich zu finden.

Beteiligung der Admins an wichtigen strategischen Entscheidungen der Community

Auf den Adminversammlungen werden Admins teilweise in wichtige Entscheidung für die Zukunft einbezogen beziehungsweise machen selbst Vorschläge zu Änderungen. Allerdings entscheidet letztlich in allen Fragen die Firma, denn diese trägt die (sowohl wirtschaftliche, wie rechtliche) Verantwortung für die Entscheidungen. Dies gilt vor allem für alle Entscheidungen, die die Admins selbst betreffen - denn bei solchen Entscheidungen können die Admins keine neutrale Position einnehmen.

In regelmäßigen Abständen (circa zweimal pro Adminperiode) führt das Community Management einen "Pizza-Abend” durch. Dabei werden aktuelle Themen besprochen und Neuerungen vorgestellt. Alle Anwesenden können sich auf Kosten von Knuddels etwas zu essen bestellen. Genauere Informationen dazu werden jeweils vor dem Event per Rundnachricht und im Forum angekündigt.

Handeln in privaten Räumen

Admins sollen sich in MyChannels nicht in interne Angelegenheiten einmischen. Nicht umsonst gehen dort abgesendete administrative Meldungen über Streitigkeiten in erster Linie an einen MCM. Dies gilt auch für das Handeln in öffentlichen MyChannels. In erster Linie sind die Betreiber sowie deren MCM für den MyChannel und das dort herrschende Klima verantwortlich und müssen dafür sorgen, dass der MyChannel über ausreichend und fähige MCM verfügt.

{{MS|In MyChannels darf als Admin selbstverständlich eingegriffen werden, wenn es sich um massive Verstößen gegen die [[AGB]} und so weiter handelt (Treffen zum extremistischen Propagandaaustausch, Verletzung des Jugendschutzes, ...). Auch wenn der Betreiber oder die MCM um Unterstützung bei einer konkreten Situation bitten, können Admins helfen, das Problem zu klären.}}

Admins in zugangsbeschränkten Bereichen

Admins können jeden Channel unabhängig von den Channeleinschränkungen, wie Alter und Geschlecht, betreten. Channel, die ohne Adminrechte nicht betreten werden könnten, sollten ausschließlich zur Ausführung des Adminamts betreten werden.

Verwendung von "Anonymisierungstools"

Das Benutzen von sog. Anonymisierungstools (Proxyserver) ist sowohl für Zweitnicks als auch für den Adminnick selbst nicht erlaubt. Bei der Verwendung solcher Tools ist davon auszugehen, dass ein Fehlverhalten verheimlicht werden soll. Gibt es Gründe, dass ein Proxyserver genutzt werden muss, so ist die Teamleitung des Adminteams darüber in Kenntnis zu setzen.


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Häufige Problemsituationen

In diesem Abschnitt werden einige der häufigsten Problemsituationen beschrieben. Sie zeigen, wie man mit Problemen umgehen sollte und auf welche Punkte man grundsätzlich achten muss. Es ist nicht möglich, eine umfassende Auflistung für alle möglichen Problemsituationen zu geben, wie es bei den verschiedenen Reaktionen der Fall ist. Ähnliche Situationen sollte man daher durch ein Übertragen des Grundgedankens lösen können.

Handeln, wenn man bereits vor Ort ist

Ist man als Admin vor Ort und beobachtet ein Problem, sollte man zuerst dem CM das Reagieren überlassen. Sie kennen in der Regel ihren Channel und können die Situation in den Griff bekommen. Ist kein CM anwesend oder man wird um Hilfe gebeten, so sollte man selber handeln.

Meldungen von anderen Admins bearbeiten oder bearbeiten lassen

Erhält man eine Meldung, die von einem Admin ausgelöst wurde, so sollte man sie neutral und unvoreingenommen bewerten.

Administrative Meldungen als Beweissicherung

CM und Admins müssen nicht bei jedem Problem und bei jeder Handlung eine Meldung machen, um sich abzusichern.

Gibt es Probleme mit einem CM, weil sich zum Beispiel viele Mitglieder über dessen Handlungen beschweren, können die CLT mit dem CM absprechen, dass er*sie die Gründe seiner*ihrer Handlungen dokumentieren soll (zum Beispiel mit administrativen Meldungen oder Screenshots).

Die Sperre eines Accounts sollte hingegen auf einer gesicherten Meldung basieren. Da es sich um eine harte Sanktion des Mitglieds handelt, muss man diese unkompliziert und zeitnah prüfen können, um sie gegebenenfalls aufheben zu können. Das ist bei verifizierten Meldungen, aber nicht bei Screenshots möglich.

Wird man mit Adminnick selbst Zeug*in eines Vorfalls, der zur Sperre führen sollte, so handelt man auch selbst und schreibt in die Begründung der Meldung, dass sie der Beweissicherung dient, dass und wie man bereits gehandelt hat. Im Admincomment wird wie immer die zugehörige Melde-ID vermerkt. Damit übernimmt man als meldender Admin die Verantwortung für die Sanktion und die Meldung.

Die Meldung wird vom Bearbeiter berechtigt gewertet, da der meldende Admin die Entscheidung gegenüber dem sanktionierten Mitglied vertreten muss. Kann der Admin die Bewertung nicht vertreten, sollte er den meldenden Admin darauf ansprechen und sich bei einer fehlenden Einigung gegebenenfalls an die zuständige Instanz wenden (VA, bei Teams die Teamleitung) - nachdem er die Meldung trotzdem berechtigt gewertet hat.

Persönlicher Angriff

Man wird als Admin häufiger persönlich von einem Mitglied beleidigt. Generell sollte man, wenn man nur selbst Opfer der Beleidigung ist, diese einfach komplett ignorieren. Reagiert man auf solche Provokationen, dann wird das Mitglied damit fortfahren, weil es "Erfolg" mit seinem Verhalten hat. Reagiert man nicht darauf, dann wird das Mitglied in den meisten Fällen damit aufhören. Man kann sich jedoch jederzeit Hilfe beim Vertrauensadmin suchen.

Kontrolle verloren

Sofern man als Admin die Kontrolle über eine Situation verliert beziehungsweise man sich unsicher ist, wie man reagieren soll, ist es sinnvoll, Admins und / oder Teammitglieder mit noch mehr Erfahrung um Unterstützung zu bitten. Es gibt Probleme, die man kaum alleine lösen kann. Dies ist kein Zeichen von Schwäche, sondern gerade ein Zeichen von Stärke und Teamgeist!

Eine Handlungsempfehlung leuchtet nicht ein

Kann man eine Handlungsempfehlung eines Teammitglieds oder einer Kollegin nicht nachvollziehen oder man komplett anderer Meinung, fragt man zunächst nach und bittet um Erklärung.

Newbies & Minutennicks

In der Vergangenheit gab es immer wieder Fälle, in denen Accounts alleine aufgrund ihrer geringen Minutenzahl als Störfaktor abgestempelt wurden. Dem Newbie (egal ob echter Newbie oder nur neuer Nick) wurde unterstellt, dass der Nick angelegt wurde, um bei Knuddels negativ aufzufallen. Entsprechend hart fiel die Sanktion der Admins aus und endete oft mit einer übertriebenen und meistens permanenten Sperrung.

Wenn nicht absolut sicher ist, dass es sich um ein Mitglied mit bereits aufgefallenen Zweitnicks handelt, so spricht man diese Person an und erklärt ihr, dass ein solches Verhalten bei Knuddels nicht erwünscht ist. Da wirkliche Störenfriede sowieso immer wieder kommen (können), richtet man mit einer übertrieben harten Sperre eines echten Newbies einen größeren Schaden an, als wenn erst einmal nur verwarnt oder geringer sanktioniert wird.

Kurzzeitiges Entsperren

Ein Mitglied bittet seinen Nick kurzzeitig zu entsperren, damit es trotz der Sperre seine Knuddel und Smileys auf einen anderen Nick übertragen oder ein Readme setzen kann.

Eine permanente Sperre erfolgt nur in besonders schweren Fällen und ist eine begründet gesetzte Sanktion oder Sicherheitsmaßnahme, die nicht zum Vorteil des Mitglieds aufgehoben wird.

Sofern eine Sperre zum Beispiel bei hoher Minutenzahl nickbedingt erfolgt, muss mit dem Mitglied im Vorfeld gesprochen werden, wodurch es auch die Zeit hätte, ein Readme zu setzen.

Cybersex

Cybersex wird grundsätzlich geduldet, sofern dieser privat abläuft. Die vulgäre öffentliche Suche nach entsprechenden Partner*innen für Cybersex ist jedoch nicht erwünscht. Auch wenn es normal ist, dass Menschen im Internet nach Partner*innen für erotische Gespräche oder Treffen suchen, verbietet es die Anwesenheit der jugendlichen Mitglieder (Jugendschutz), diese Art der öffentlichen Freizügigkeit zu tolerieren.

Fragt also jemand öffentlich nach Cybersex, sollte diese Person freundlich darauf hingewiesen werden, dass man bei Knuddels Wert auf eine angenehme Atmosphäre legt.

Private (sexuelle) Belästigungen

Ein Mitglied meldet über das Meldesystem eine sexuelle Belästigung von Erwachsenen und fordert eine Bestrafung des Beschuldigten.

Zuerst einmal muss geprüft werden, ob es sich tatsächlich um eine Belästigung handelt, bei der man als Admin eingreifen muss, oder ob es ausreichen würde, wenn die beschuldigte Person ignoriert wird.

In jeder Flirtcommunity wird es Menschen geben, die auf der Suche nach intimen Gesprächen sind. Daran ist nichts verwerflich oder gar pervers. Wichtig ist, dass dies respekt- und niveauvoll geschieht und man sich nicht primitiv oder gar vulgär aufdrängt.

Als Mitglied und auch als Admin muss man also zwischen den folgenden drei Situationen unterscheiden:

  • Fragt jemand freundlich nach einem intimen Gespräch oder wird im Laufe eines Gespräches darauf hingesteuert, so hat die gefragte Person jederzeit die Möglichkeit, das Gespräch zu beenden oder abzulehnen. Ein administrative Meldung ist in diesem Fall nicht nötig und wäre überzogen. Es reicht somit völlig aus, wenn man sein Desinteresse bekundet oder die Person ignoriert. Geht man auf das Gespräch ein (oder ermutigt sogar weiter zu schreiben), obwohl man sehen kann, was die fragende Person bezweckt, ist eine administrative Meldung ebenfalls überflüssig und unberechtigt.
  • Drängt sich jemand ungefragt und mit vulgären Äußerungen auf und hat man keine Gelegenheit sich gegen obszöne Äußerungen zu wehren, so kann man eine administrative Meldung machen. In einem solchen Fall wird die Meldung als berechtigt gewertet und die beschuldigte Person darüber aufgeklärt, dass Knuddels kein Sexchat ist und man sich respektvoll verhalten muss.
  • Die Person bietet ungefragt Cyber- oder Camsex gegen Bezahlung (zum Beispiel mit Codes, Knuddel, Geld oder über externe Webseiten) an. In einem solchen Fall ist eine administrative Meldung berechtigt, da das Interesse einiger Mitglieder an Cybersex kommerziell ausgenutzt wird. Unter Umständen wird gleichzeitig geplant, das Mitglied zu betrügen, in dem man kassiert und dann seine Abmachung nicht erfüllt oder in dem man Trojaner versendet.

Gespräche über den Missbrauch von Kindern / Jugendlichen

Bei Knuddels trifft man aufgrund des nötigen Mindestalters nicht direkt auf Kinder. Trotzdem ist es möglich, dass die Administration eine Meldung erhält, in der sich Mitglieder über den sexuellen Missbrauch von Kindern oder entsprechende Fantasien unterhalten. Auch wenn der reine Austausch von Fantasien womöglich nicht strafbar ist, werden solche Gespräche bei Knuddels auf keinen Fall geduldet.

Mitglieder, die versuchen (zum Beispiel über die Eltern) Kontakt zu Kinder zu erhalten, die von Erfahrungen / Fantasien berichten oder zu strafbaren Handlungen auffordern, werden konsequent und unabhängig von Nickname, Onlinezeit, Status permanent gesperrt. Da ein solcher Vorwurf weitreichende Konsequenzen für die gesperrte Person haben kann, ist es notwendig, dass die zugehörigen Beweise nachvollziehbar in einer Meldung gesichert sind. Zusätzlich wird in einer solchen Meldung der Haken "strafrechtlich relevant" gesetzt, um eine mögliche Anzeige durch Knuddels zu ermöglichen.

Die Adminkommentare der Sperren werden mit Admin + Juschu getagged, auch wenn es nicht um den eigentlichen Jugendschutz auf der Plattform geht.

Veröffentlichung von Telefonnummern und Adressen

Ein Mitglied veröffentlicht eine Telefonnummer oder eine Adresse, zum Beispiel durch eine öffentliche Nachricht oder im Profil.

In diesem Fall sollte man das Mitglied auffordern, diese Daten schnellstmöglich zu entfernen. Es ist nicht möglich zu überprüfen, ob die veröffentlichte Telefonnummer dem Mitglied selbst gehört. Private Telefonnummern und Adressdaten sollen ausschließlich privat ausgetauscht werden.

Kommt das Mitglied den Anforderungen nicht nach, so muss geahndet werden (zum Beispiel Sperren des Profiltabs).

Veröffentlichung von Messenger-IDs wie Skype, Kik, ...

Messenger-IDs lassen zwar keine näheren Rückschlüsse auf die Person oder deren Anschrift zu, können aber derart konfiguriert werden, dass man Personen oder direkt alle unbekannten Anfragen blockieren kann. Die Nennung im Chat oder in einer Whois ist daher zulässig, sofern nicht versucht wird, auf diese Plattform zu locken und die Gespräche dort weiterzuführen. Gleiches gilt natürlich vor allem bei jugendlichen Mitgliedern.

Probleme mit einem MyChannel

Durch einen MyChannel wird gegen die AGB verstoßen, indem zum Beispiel ein CS-Channel ohne Altersbeschränkung betrieben oder der MyChannelname bei Knuddels nicht geduldet wird.

Muss ein MyChannel gesperrt oder gelöscht werden, so informiert man ein Mitglied des MyChannel-Teams unter Nennung aller relevanten Gründe. MyChannel werden gesperrt, wenn sie selbst, ihre User Apps oder Channelinhaber gegen die AGB verstoßen. Alle Channel, die schon vom Namen her nicht vertretbar sind, werden mit vorangehender Sperrung gelöscht.


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