Belege
Nachdem wir uns mit den Tabellen im Knuddels-Wiki beschäftigt haben, folgen nun die Belege. Sollten inhaltliche Angaben aus anderen Quellen bezogen werden, so sind diese immer zu belegen. Die Herkunftsangaben werden dort in den Fließtext mit hochgestellten Zahlen wie zum Beispiel [1] eingefügt und am Ende des Artikels in einem eigenen Abschnitt ausgegeben. Für die Benennung und die genaue Position des Abschnitts gibt es keine einheitliche Festlegung. Dies betrifft wörtliche und sinngemäße Zitate, einzelne Aussagen oder Sätze, für die ein genauer Nachweis notwendig oder sinnvoll ist, und Absätze, die sich im Ganzen auf eine einzige Quellenangabe stützen. Eine Belegpflicht gilt für alle nichttrivialen Aussagen. Triviale Aussagen wie „Paris liegt in Frankreich“ müssen hingegen nicht belegt werden.
Inhaltliche Anforderungen
Internetbelege
Zur Verwendung einer Internetseite als Quellenangabe werden folgende Angaben benötigt:
- URL,
- Seitentitel (bei einer Reorganisation einer Website lässt sich damit oft die neue URL oder bei Nachrichtenmeldungen eine Kopie finden),
- Autor (soweit bekannt),
- publizierende Organisation (Inhaber der Website) und/oder Werk (gesamte Website; bei Belegen aus Online-Zeitungen und -Zeitschriften sollte auch die Ausgabe angegeben werden),
- Datum der Publikation (soweit angegeben),
- Datum des letzten Abrufens der Internetseite (bei Löschung oder Verschiebung einer Seite erlaubt diese Angabe häufig ein Auffinden des Inhalts im Internet Archive, ohne die Versionsgeschichte zu bemühen).
Hier haben wir nun ein Beispiel aus dem Artikel Garten für dich rausgesucht.
Quelltext | Resultierender Artikeltext |
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Formatierung von Einzelnachweisen
Ein Einzelnachweis wird erzeugt, indem man eine Quellenangabe mit den Tags <ref> und </ref> umschließt. Dies wird von der Software im Artikeltext als hochgestellte Ziffer dargestellt, die über einen Hyperlink auf die zugehörige Fußnote verweist. Die Stelle des Artikels, an der Einzelnachweise (Fußnoten) angezeigt werden, wird dann durch den Befehl festgelegt und in der Regel als eigener Abschnitt gemäß der Kopiervorlage links formatiert. Die Rahmenformatierung der Fußnotensammlung ist softwareseitig vorgegeben; von individueller Umgestaltung wird dringend abgeraten, da eine solche in unterschiedlichen Browsern zu unerwünschten Ergebnissen führen könnte.
Auch hier haben wir für dich zur Veranschaulichung aus dem Artikel Garten ein Beispiel rausgesucht.
Quelltext | Resultierender Artikeltext |
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Die Ankündigung für den neuen Garten befindet sich im [[Forum]].<ref>[https://forum.knuddels.de/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=2902738&mode=showflat&Forum=1&topic=131772#Post2902738 Vorstellung des einheitlichen Gartens von brup im Forum am 29.05.2018]</ref> ==Belege== <references /> |
==Belege== |
Benennung der Abschnittsüberschrift
Dafür, wie der Abschnitt, in dem die Belege präsentiert werden, benannt werden soll, hat sich allgemein keine einheitliche Form durchgesetzt. Die Bezeichnungen „Quellen“, „Einzelnachweise“, „Fußnoten“, „Anmerkungen“ oder „Belege“ sind akzeptabel. Im Knuddels-Wiki jedoch haben wir uns darauf geeinigt, nur Belege zu nutzen.
Bezug zwischen Fußnote und Fließtext
Eine Fußnote kann sich auf einen Teil eines Satzes, auf einen ganzen Satz oder auf mehrere inhaltlich zusammenhängende Sätze beziehen. Hinsichtlich der Stellung der Fußnotennummer im Fließtext wird im Duden (Band 1 Rechtschreibung, Abschnitt „Textverarbeitung und E-Mails“) sinngemäß ausgeführt:
- Bezieht sich die Fußnote nur auf ein Wort oder einen Satzteil, so wird ihre (selbstständig vom Wiki erzeugte) Nummer mit der <ref>-Markierung ohne Leerzeichen im Fließtext an das Wort oder den Satzteil angebunden. Das Komma einer Aufzählung oder eines Satzteils sowie das Semikolon eines Halbsatzes stehen dabei jeweils vor der <ref>-Markierung, wenn sich die Fußnote auf den gesamten Satzteil oder den Halbsatz bezieht.
- Stützt die Fußnote die gesamte Satzaussage oder mehr als einen Satz, so steht ihre Nummer ohne Leerzeichen nach dem Punkt.
- Zwischen zwei direkt aufeinanderfolgenden Fußnotennummern soll ebenfalls kein Leerzeichen stehen.
Im Quelltext sind vor und zwischen einzelnen Nachweisen auch Zeilenumbrüche zu vermeiden, da diese im Artikel als Leerzeichen dargestellt werden.
Position der Einzelnachweise in Artikeln
Zur Position der Einzelnachweise im Artikel bestehen unterschiedliche Auffassungen. Einerseits wird argumentiert, dass die Einzelnachweise einen direkten Bezug zum Artikeltext haben und daher noch vor den Abschnitten zu Literatur und Weblinks stehen sollten. Andererseits wird argumentiert, dass aus Gründen des Leseflusses die Einzelnachweise am Ende des Artikels stehen sollten. Damit haben sich zwei Varianten der Abschnitt-Reihenfolge am Artikelende herausgebildet: die Reihenfolge Weblinks, Belege und die ebenso zulässige Alternativreihenfolge Belege, Weblinks. Eine Änderung einer zulässigen Reihenfolge in die andere ist unerwünscht, wenn sie nicht aus der inhaltlichen Arbeit am jeweiligen Artikel resultiert.
Fehlende/nicht mehr erreichbare Weblinks
Bei fehlenden oder nicht mehr erreichbaren Weblinks ist der jenige, der es herausfindet, in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass dies korrigiert wird. Das heißt im Einzelnen, dass man durch Recherche den neuen Weblink herausfinden muss, oder sogar, wenn nicht mehr auffindbar, den Text dementsprechend anzupassen und mit neuen Belegen auszustatten. Dies kann man dann gerne mithilfe des Autors vornehmen, insofern man ihn erreichen kann.